BundesratStenographisches Protokoll849. Sitzung / Seite 198

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freien Eintritt haben, das kommt noch dazu. (Bundesrat Mayer: Die Lange Nacht der Museen!) – Danke für den Hinweis, Herr Bundesrat Mayer. Falls noch jemandem weitere Argumente einfallen, ich bin sehr dankbar (Heiterkeit der Bundesräte Mayer und Jenewein), aber jetzt auf die Schnelle so viel dazu.

Herr Bundesrat Stögmüller – ich lege ein Geständnis ab: Ich habe jetzt nicht genau nachvollziehen können, was Sie mit Tabelle 1 und Tabelle 2 meinen. Wir können es uns im Detail anschauen. Ich bin aber ganz sicher, dass es erklärbar ist, da ich über­zeugt bin, dass die Kolleginnen und Kollegen, die diesen Bericht erstellt haben – den habe ja nicht ich selber gemacht, sondern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Sektion –, es ganz genau aufklären können. Ich liefere Ihnen das sehr gerne nach.

Zur Frage der Studie zum Thema Filmarchiv und Filmmuseum. Hintergrund ist, dass wir als Bund zwei Einrichtungen fördern – zum einen das Filmmuseum, zum anderen das österreichische Filmarchiv. Beide sind Vereine, beide waren ursprünglich private Gründungen oder sind als Verein sozusagen noch immer privat. Sie werden zum Teil vom Bund, zum Teil – das Filmarchiv – auch von der Stadt Wien und dem Land Nieder­österreich gefördert; das Filmmuseum wird von Bund und Stadt Wien gefördert. Beide Einrichtungen haben international übrigens eine sehr hohe Reputation, werden also zum Teil unter die Top 5 der Filmmuseen international gereiht. Auch vom Museum of Modern Art werden sie beispielsweise regelmäßig eingeladen – und zwar sowohl das Filmmuseum als auch das Filmarchiv.

Beide haben aber zum Beispiel auch Speicherbedarf, beide haben das gleiche Prob­lem, nämlich die Frage der Konservierung von Film, beispielsweise von Nitrofilm. Bei beiden stellt sich die Frage, wie man mit digitalen Daten umgeht, wobei man weiß, dass zum Beispiel 35mm-Filmmaterial länger hält als digitale Daten.

Damit haben diese Museen zwar unterschiedliche Aufgabenschwerpunkte – das eine ist primär auf internationale Sammlungen ausgerichtet, das andere primär auf öster­reichische Filme –, die Frage war jedoch, ob es Synergien und Möglichkeiten der Zusammenarbeit gibt. Die Studie ist noch nicht fertig. Wenn sie fertig ist – das wird in den nächsten Wochen sein –, dann wird sie online gestellt, ich kann sie Ihnen aber auch gerne separat zuschicken. (Bundesrat Stögmüller deutet mit dem Daumen nach oben.)

Ich hoffe, ich habe jetzt alle Fragen beantwortet, mehr will ich zum Bericht auch nicht mehr sagen, er ist ohnehin sehr detailliert. Daher wünsche ich Ihnen allen ab­schließend frohe Festtage, einen guten Rutsch und ich bedanke mich für die gute Zusammen­arbeit! – Danke schön. (Allgemeiner Beifall.)

20.57

20.57.20

 


Vizepräsidentin Inge Posch-Gruska: Danke, Herr Minister. Auch von unserer Seite Ruhe, erholsame Festtage, alles Liebe für 2016 und viel Kraft!

Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet.

Gibt es noch Wortmeldungen? – Das ist nicht der Fall. Die Debatte ist geschlossen.

Wir kommen zur Abstimmung.

Ich ersuche jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, den gegenständlichen Bericht zur Kenntnis zu nehmen, um ein Handzeichen. – Das ist die Stimmenmehrheit. Der Antrag ist somit angenommen.

 


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