les für das Bundesheer getan. Wir haben es ja vonseiten unserer Fraktion auch schon erwähnt, und ich möchte mich bei Ihnen auch einmal dafür bedanken, weil das in einem fairen Dialog auch einmal gesagt gehört. (Beifall bei der FPÖ.)
Die Dinge, die hier vorgetragen wurden, was da alles Positives geschehen ist, mag ich nicht alle wiederholen. Zwei, drei Dinge noch: Sicherheit ist sicherlich sehr wichtig. Gerade auch unser Bundesheer, aber auch die Polizei müssen dafür sorgen, dass in unserem Land Sicherheit herrscht, im Rahmen des Partnership for Peace auch im Ausland. Ich selbst war auch im Kosovo-Einsatz, und dort ist es auch sehr wichtig, dass man solche Dinge wie Crowd and Riot Control beherrscht. Sehr geehrte Kollegin von den Grünen! Das ist schon ein sehr wichtiger Punkt; der Herr Minister hat es auch gesagt. Gerade für den Eigenschutz ist es einfach wichtig. Herr Kollege Mayer war ja auch im Auslandseinsatz, er wird mir da sicher beipflichten. Man kann es sich einfach nicht leisten, wenn man Leute im Rahmen von friedenserhaltenden Maßnahmen ins Ausland entsendet, dass man ungenügend ausgebildete Leute hinschickt. Das geht einfach nicht. Wir müssen unsere Leute schützen, und daher ist es auch notwendig, dass wir eben im Inland diese Ausbildungsschritte in den unterschiedlichsten Bereichen setzen.
Bezüglich des Themas gute Ausbildung: Da ist auch in den letzten Tagen und Wochen etwas sehr Erfreuliches passiert, und zwar bei der sogenannten Strong Europe Tank Challenge, dort gewannen Soldaten des Panzerbataillons 14 einen Preis. Sie erreichten den ersten Platz, obwohl unsere Soldaten mit dem Kampfpanzer Leopard 2A4 das älteste Gerät hatten. Dennoch konnte der erste Platz erreicht werden, und ich denke, dass das schon von einer sehr guten und gediegenen Ausbildung zeugt. (Beifall bei der FPÖ.)
Was etwas negativ angesprochen wurde, ist in manchen Bereichen die fehlende Ausrüstung. Das kann ich nur unterstreichen. Ich habe das auch schon vor gut einem Jahr im Rahmen der Aktuellen Stunde gesagt. Herr Minister! Sie haben aber auch vorhin gesagt, dass Sie in diesem Bereich tätig sind und auch eine Nachbeschaffung der Alouette beispielsweise noch vor der Wahl durchführen wollen.
Das ist sehr wichtig, denn die Alouette ist gerade auch für Einsätze im Gebirge ein sehr, sehr guter Hubschrauber, da die Glasverbauung im vorderen Bereich dem Piloten ermöglicht, auch nach unten sehen zu können. Wir alle wissen auch, dass damit oft in schwierigem Gelände trainiert, geübt wird. Auch im Rahmen von Katastrophen und von Hilfseinsätzen leistet die Alouette gute Dienste. Ich erinnere da zum Beispiel an Galtür, ebenso auch an Westösterreich, wo es oft notwendig ist, ins Gebirge zu fliegen und Menschen zu retten, wie es in der Vergangenheit immer wieder der Fall war. Gerade da ist es eben sehr wichtig, dass wir auch weiterhin entsprechendes Gerät haben.
Der Katastrophenschutz allgemein wurde in der bisherigen Debatte nur am Rande erwähnt. Ich darf hier deshalb noch einmal daran erinnern, dass es in Österreich immer wieder zu Katastrophen kommt. Da sind wir dann schon alle sehr froh, dass wir ein schlagkräftiges und gutes Bundesheer haben.
Bezüglich der Luftraumüberwachung, der aktiven Luftraumüberwachung haben Sie, Herr Minister, auch gesagt, dass diese für Sie wichtig ist. Da möchte ich einen Antrag hernehmen, den ich hier eingebracht habe. Dieser Antrag stand am Dienstag auch in Verhandlung, wurde dann aber von Ihrer Fraktion gleich vertagt. In diesem Antrag geht es um die Militärfluglotsen und die Militärflugberater – Stichwort: gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Die Soldaten in diesem Bereich verdienen rund 50 Prozent weniger als Personen, die diese Tätigkeit im zivilen Bereich ausüben, obwohl die Austro Control bekannterweise auch zu 100 Prozent in Bundeseigentum ist. Jetzt verstehe ich nicht ganz, warum es da so eine große Diskrepanz gibt, warum die Leute des Bundesheeres hier wesentlich schlechter bezahlt werden. Dadurch ergeben sich nämlich auch viele Probleme.
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