Nationalrat, XX.GP Stenographisches Protokoll 58. Sitzung / Seite 139

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Dekane und Rektoren gibt, ist ganz klar, wenn die Zahlen bereits in diesen Bereichen zu wünschen übriglassen.

Es gilt, unkonventionelle Maßnahmen zu setzen, kreativ zu sein, damit genau diese eklatante Ungleichbehandlung abnimmt. (Beifall bei der SPÖ.)

Zurück nun zum allgemeinen Bericht. Etliche Ministerien haben überhaupt keine Vorschläge zum Abbau der Benachteiligung gemacht, andere haben sehr wohl Vorschläge abgegeben. Gemeinsam ist allen, daß die Kinderbetreuungseinrichtungen, die Rahmenbedingungen entsprechend sein müssen, um der Frau Berufstätigkeit und Familie ermöglichen zu können. Um Karriere beziehungsweise Beruf und Familie zu ermöglichen, bedarf es Rahmenbedingungen und meines Erachtens im öffentlichen Dienst auch der Änderung verschiedener Paragraphen im Beamten-Dienstrechtsgesetz.

Zusammenfassend möchte ich sagen, daß Sie, Frau Ministerin, sehr viele Maßnahmen für die Frauen in Österreich gesetzt haben. Daß vieles vielleicht nicht – das kennen wir ja alle, die in der Frauenpolitik tätig sind – begrüßt wurde und daß man sich nicht immer beliebt macht, das wissen wir. Kämpfen wir weiterhin dafür, daß das Prinzip halbe/halbe verwirklicht wird. – Danke. (Beifall bei der SPÖ.)

18.21

Präsident Dr. Heinrich Neisser: Es liegt keine weitere Wortmeldung mehr vor. Die Debatte ist geschlossen.

Keine der Berichterstatterinnen wünscht ein Schlußwort.

Wir kommen jetzt zu Abstimmungen. – Ich bitte, Platz zu nehmen.

Ich lasse über jeden Ausschußantrag getrennt abstimmen.

Wir kommen zuerst zur Abstimmung über den Antrag des Gleichbehandlungsausschusses, den vorliegenden Bericht III-42 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für die Kenntnisnahme eintreten, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Mehrheit. Dieser Bericht ist mehrheitlich angenommen worden.

Wir gelangen nun zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abgeordneten Dr. Schmidt und Genossen betreffend Benachteiligung der Frauen auf dem Arbeitsmarkt.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für diesen Entschließungsantrag sind, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Minderheit . Der Antrag ist abgelehnt.

Wir kommen jetzt zur Abstimmung über den Antrag des Gleichbehandlungsausschusses, den vorliegenden Bericht III-52 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Wer für die Kenntnisnahme ist, den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Mehrheit. Der Bericht ist mehrheitlich zur Kenntnis genommen worden.

Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abgeordneten Dipl.-Ing. Schöggl und Genossen betreffend Regionalisierung der Gleichbehandlungsanwaltschaft.

Wer für diesen Entschließungsantrag ist, möge ein Zeichen der Zustimmung geben. – Das ist die Minderheit. Der Antrag ist abgelehnt.


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