Nationalrat, XX.GP Stenographisches Protokoll 113. Sitzung / Seite 168

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Eine Sache, die mir noch am Herzen liegt, ist, daß der Trend der Modernisierung und einer anderen Art der Präsentation der Museen, der kulturellen Güter, der in den achtziger Jahren begonnen hat, fortgesetzt und verstärkt wird – auch auf die Gefahr hin, daß dadurch das Budget der Bundesmuseen etwas belastet wird.

Noch vor nicht allzu langer Zeit haben sich die Bundesmuseen – erlauben Sie mir, das zu sagen – etwas verstaubt und auch ein wenig altväterisch gezeigt. Das hat sich nun zum Glück geändert. Noch immer fahren sehr viele Schulklassen in die Bundeshauptstadt, lernen Wien kennen und besuchen hier oft Museen. Auch das ist wichtig und trägt zur Erhöhung der Besucherzahlen bei.

Wenn mir dann Lehrerinnen über den Besuch in den Museen berichten, erwähnen sie immer wieder, daß sich die Museen sehr unterschiedlich präsentieren. So hat zum Beispiel das Völkerkundemuseum eine ganz hervorragende museumspädagogische Betreuung; andere Museen hätten diesbezüglich – wird mir berichtet – allerdings noch Aufholbedarf. Gerade aber das für den Besucher einfühlsame Näherbringen unseres kulturellen Erbes scheint mir neben der wissenschaftlichen Betreuung eine der zentralen Aufgaben der Museen zu sein, wobei es sich hundertprozentig lohnt, auch etwas mehr Geld zu investieren.

In diesem Zusammenhang bin ich froh über die Äußerungen von Frau Ministerin Gehrer, die gesagt hat, daß es im Bericht ein eigenes Kapitel, einen eigenen Beitrag dazu geben wird, wie sich die Museen in Zukunft mit neuen Konzepten und mit welchen Innovationen sie sich präsentieren werden. Das ist ein wichtiger Aspekt, der diesen Bericht noch mehr vervollständigen wird, und ich meine, wir können diesem Bericht mit Freude zustimmen. (Beifall bei der SPÖ.)

19.57

Präsident MMag. Dr. Willi Brauneder: Zu Wort ist dazu nun niemand mehr gemeldet. Damit ist die Debatte geschlossen.

Ein Schlußwort der Frau Berichterstatterin findet nicht statt.

Wir treten in das Abstimmungsverfahren ein, und ich bitte die Damen und Herren Abgeordneten, ihren Platz einzunehmen.

Wir kommen zur Abstimmung, die ich über jeden Ausschußantrag getrennt vornehme.

Zunächst gelangen wir zur Abstimmung über den Antrag des Kulturausschusses, den vorliegenden Bericht III-110 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Jene Damen und Herren, die den Bericht zur Kenntnis nehmen wollen, bitte ich um ein entsprechendes Zeichen. – Der Bericht ist damit mehrheitlich zur Kenntnis genommen.

Wir kommen nun zur Abstimmung über den Gesetzentwurf samt Titel und Eingang in 1104 der Beilagen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die diesem Gesetzentwurf zustimmen wollen, um ein entsprechendes Zeichen. – Dies geschieht durch die Mehrheit. Angenommen.

Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dem Gesetzentwurf auch in dritter Lesung zustimmen wollen, um ein entsprechendes Zeichen. – Dies geschieht durch die Mehrheit. Der Gesetzentwurf ist somit auch in dritter Lesung angenommen.

4. Punkt

Erste Lesung des Antrages 679/A der Abgeordneten Mag. Helmut Peter und Genossen betreffend Wirtschaftsflexibilisierungsgesetz 1998


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