Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 34. Sitzung / Seite 20

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der Lebensabschnitt für junge Männer nicht durch eine ineffiziente Verwaltung empfindlich gestört wird. Das werden wir ab 1. Jänner 2001 angehen. (Beifall bei der ÖVP.)

Präsident Dr. Heinz Fischer: Wir kommen zur 3. Frage, zum Thema Flugrettung. Herr Abgeordneter Murauer, formulieren Sie bitte Ihre Frage.

Abgeordneter Walter Murauer (ÖVP): Herr Bundesminister! Sie haben in der vergangenen Zeit erklärt ...

Präsident Dr. Heinz Fischer: Bitte um die Verlesung der Anfrage!

Abgeordneter Walter Murauer (fortsetzend): Meine Frage lautet:

39/M

Welche Maßnahmen planen Sie im Bereich der Flugrettung?

Präsident Dr. Heinz Fischer: Herr Minister, bitte.

Bundesminister für Inneres Dr. Ernst Strasser: Sehr geehrter Herr Abgeordneter! Hohes Haus! Wir haben ein hohes Niveau im Bereich der Flugrettung, das sich im europäischen Kontext sehen lassen kann. Wir haben jetzt folgende Situation: Um dieses hohe Niveau zu erhalten, sind Investitionen in Milliardenhöhe notwendig. Wir müssen neues Fluggerät sukzessive in die Flugrettung einbringen, das wird über 1 Milliarde Schilling kosten. Dieses neue Fluggerät wird auch den europäischen Anforderungen entsprechen müssen, das heißt, es muss zweimotorig sein. Ich habe daher nach Möglichkeiten gesucht, das rasch und effizient sicherzustellen.

Mein Ziel ist die Qualität der Flugrettung für jene, die in Not geraten sind und schnell Hilfe brauchen, weiter zu steigern. Aus diesem Grund habe ich mit möglichen Betreibern Kontakt aufgenommen, die die Verträge, die mit den Ländern abgeschlossen sind, vollinhaltlich übernehmen. – Erstens.

Zweitens sollen sie das sehr gute Personal sowohl des Bundesministeriums als auch der Rettungshelfer als auch der Rettungsärzte mit übernehmen, um den funktionellen Einsatz weiter zu gewährleisten. Ich gehe davon aus, dass wir im Rahmen der sehr guten Gespräche mit den Ländern und den Rettungsorganisationen diese Neuorganisation der Flugrettung ab 1. Jänner 2001 umsetzen werden können.

Präsident Dr. Heinz Fischer: Wird eine Zusatzfrage gewünscht? – Bitte.

Abgeordneter Walter Murauer (ÖVP): Herr Bundesminister! Sie haben gesagt, dass Sie sehr rasch an der Umsetzung arbeiten. Natürlich drängt sich die Frage auf: Wann werden Sie dies umsetzen können?

Präsident Dr. Heinz Fischer: Bitte, Herr Minister.

Bundesminister für Inneres Dr. Ernst Strasser: Nach unseren Plänen wird – das ist bereits mit den Vertretern des Landes Vorarlberg fix vereinbart – ab 1. Jänner 2001 die Flugrettung im Raum Hohenems übergeben werden können. Wir arbeiten daran – die Endredaktion der Verträge ist gerade in Besprechung –, dass wir mit Jänner 2001 Innsbruck und Lienz übergeben können. Wir wollen den Raum Wien, Linz und Salzburg mit 1. April 2001 übergeben, und wir führen Gespräche, um mit 1. Juli 2001 den Raum Graz, Aigen und Kärnten übergeben zu können. Die Gespräche betreffend die Termine 1. April und 1. Juli 2001 sind derzeit im Laufen. Ich hoffe, dass sie in den nächsten Wochen abgeschlossen und die Verträge unterschrieben werden können.

Präsident Dr. Heinz Fischer: Zusatzfrage? – Herr Abgeordneter Dr. Grünewald, bitte.

Abgeordneter Dr. Kurt Grünewald (Grüne): Sehr geehrter Herr Bundesminister! Ihre Flugrettung trägt sehr zur Reputation Ihres Ressorts bei. Sie haben gestern immer wieder von Non


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