Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 52. Sitzung / Seite 40

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aber das Fleisch, das wir hauptsächlich im Supermarkt kaufen und zu uns nehmen. Das ist noch ein großes Problem, bei dem man einfach eine Lösung finden muss, denn der jetzige Zustand ist einfach nicht befriedigend. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Dr. Pumberger: Da stimmen Sie doch zu!)

Meine Damen und Herren! Abschließend möchte ich folgenden Antrag einbringen:

Abänderungsantrag

der Abgeordneten Mag. Maier, Gradwohl, Mag. Sima, Mag. Gaßner und Genossen zu Tagesordnungspunkt 1

1. In Artikel 2 § 8 wird die Zahl "60 000" durch die Zahl "300 000" sowie die Zahl "100 000" durch die Zahl "500 000" ersetzt.

2. In Artikel 2 § 9 entfällt die Wortfolge "und am 30. Juni 2001 außer Kraft".

*****

Meine Damen und Herren! (Abg. Gradwohl: Da kann Kollege Pumberger zustimmen! Das ist seine Forderung!) Sie können dem ja zustimmen, Herr Kollege Pumberger. (Beifall bei der SPÖ.)

11.24

Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Der soeben eingebrachte Abänderungsantrag der Abgeordneten Mag. Maier und Genossen ist ausreichend unterstützt und steht daher mit in Verhandlung.

Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Abgeordneter Schwarzenberger zu Wort gemeldet. Bitte beginnen Sie mit der Wiedergabe des Wortlautes, den Sie zu berichtigen wünschen.

11.24

Abgeordneter Georg Schwarzenberger (ÖVP): Herr Präsident! Meine sehr geschätzten Herren auf der Regierungsbank! Hohes Haus! Frau Abgeordnete Sima hat hier gesagt, Österreich hätte einen BSE-Ausnahmeantrag gestellt. – Das ist falsch!

Den Ausnahmeantrag hat nach meiner Information Finnland gestellt. Aber da die 15 Länder der Europäischen Union in drei Gruppen geteilt sind – Großbritannien, Irland und Portugal als besonders gefährdet, die anderen Länder als gefährdet und Finnland, Schweden und Österreich als gering gefährdet –, wurde dieser Ausnahmeantrag dann auf Antrag Finnlands auf diese drei Länder ausgedehnt. Aber wir haben durch unseren Entschließungsantrag die Regierung aufgefordert, auch von diesem Ausnahmeantrag nicht Gebrauch zu machen. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

11.25

Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Wenitsch. Die Uhr ist wunschgemäß auf 5 Minuten gestellt. – Bitte.

11.25

Abgeordneter Robert Wenitsch (Freiheitliche): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Mitglieder der Bundesregierung! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Es ist wieder einmal bedauernswert, dass eine Katastrophe erst herbeigeführt werden muss, um die politisch Verantwortlichen zu einem gewissen Umdenken zu bewegen.

Ich hoffe trotzdem, meine sehr geehrten Damen und Herren, dass die politisch Verantwortlichen vielleicht diesen Fingerzeig der Natur doch erkannt haben. Ich hoffe gleichzeitig, dass diesem agroindustriellen Denken, das in der Europäischen Union und mittlerweile auch weltweit vorherrscht, endlich Einhalt geboten wird.


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