Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 92. Sitzung / Seite 60

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Das, meine Damen und Herren, unterstützen auch wir. (Rufe bei der SPÖ – in Richtung des den Vorsitz führenden Präsidenten Dipl.-Ing. Prinzhorn –: Was ist, Herr Präsident?! Ordnungsruf!)

Und noch etwas: Ein Kollege Ihrer Fraktion, den ich wirklich sehr geschätzt habe – ich hatte leider nur die Möglichkeit, ihn relativ kurze Zeit hier zu erleben, muss aber sagen: er ist aus einem anderen Holz geschnitzt als Herr Kollege Kräuter –, nämlich Herr Abgeordneter Arnold Grabner, hat da ganz anders agiert. Deswegen wurde er ja auch von allen "Noldi" genannt und hier sehr herzlich verabschiedet.

Arnold Grabner hat bereits im Jahre 1997 hier am Rednerpult Folgendes gesagt – ich zitiere, falls Sie das schon vergessen haben; Kollege Wittmann vergisst ja allerhand, wie man weiß. Abgeordneter Grabner hat sich bereits im Jahre 1997 mit dem Fahrverbot für Radfahrer auf Forststraßen beschäftigt. Mountainbiking ist für den Tourismus sehr wichtig, unterstrich Grabner damals.

Grabner trat bereits im Jahre 1997 dafür ein, sich mit den Forstbesitzern, den Gemeinden und den Tourismusvertretern an einen Tisch zu setzen und ein partnerschaftliches und für alle akzeptables Modell zu entwerfen. (Abg. Böhacker: Gescheit ist das!)

Meine sehr geehrten Damen und Herren von der SPÖ, dazu sollten Sie applaudieren, denn das war gescheit, was Arnold Grabner damals verlangt hat – und nichts anderes steht in unserem Antrag.

Abschließend an die Adresse der Grünen: Wissen Sie, ich bin ein leidenschaftlicher Jäger, und zwar von Kindesalter an. (Rufe bei der SPÖ und den Grünen. Oje! – Rufe bei der ÖVP: Sehr gut!) Und mit Leidenschaft bin ich auch Bauer und Grundbesitzer sowie ein glühender Kämpfer für Eigentumsrechte. Und trotzdem: Die Mountainbike-WM in Oberkärnten, die sogenannte Lurnfelder "Eisenwadl"-WM, hat in meiner Jagd, hat auf meinem Grundbesitz stattgefunden, und zwar ohne dass ich auch nur einen einzigen Schilling dafür verlangt habe. Aber man hat mich eben vorher gefragt, hat meine Zustimmung dazu eingeholt und mich in die Entscheidung mit eingebunden.

Das, meine Damen und Herren, ist der richtige Weg in diesem Bereich. – Danke. (Beifall bei den Freiheitlichen und bei Abgeordneten der ÖVP.)

12.05

Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Abgeordneter Dr. Kräuter zu Wort gemeldet. – Herr Abgeordneter, Sie kennen die einschlägigen Bestimmungen der Geschäftsordnung. Beginnen Sie bitte mit der Wiedergabe der Behauptung, die Sie zu berichtigen wünschen.

12.05

Abgeordneter Dr. Günther Kräuter (SPÖ): Danke, Herr Präsident, für diesen Hinweis.

Die Frau Vizekanzlerin hat in ihren Ausführungen behauptet, die SPÖ hätte das Thema Sicherheit nicht berücksichtigt.

Ich verweise auf den Antrag, der jetzt zur Diskussion steht, 335/A der Abgeordneten Dr. Günther Kräuter, Kolleginnen und Kollegen, und ich empfehle Ihnen in diesem Zusammenhang die Lektüre von: b) Strafbestimmungen, c) allgemeine Haftungsbestimmungen sowie das ganze Kapitel Änderung der StVO.

Offensichtlich hat die Frau Vizekanzlerin das gar nicht gelesen. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Böhacker: Das war eine Aussage – und keine tatsächliche Berichtigung!)

12.06

Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Brosz. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 5 Minuten. – Bitte.


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