Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 95. Sitzung / Seite 49

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hochschulen verstehen, aber wir haben natürlich größtes Interesse daran, auch den Prozentanteil der Nicht-Maturanten im Fachhochschulbereich zu erhöhen, und es stellt eine interessante Herausforderung dar, diesbezüglich ein funktionierendes Modell zu finden.

Die Wirtschaft ist natürlich erfreut über die Einführung des Bakkalaureats und bestimmt letztendlich damit auch Trends im Lehrangebot mit, was ich auch für sehr wünschenswert halte, um nämlich den Absolventen entsprechende Chancen in der Arbeitswelt, auf dem Arbeitsmarkt zu bieten. – Sinnvoll wäre es, auch Forschung und Lehre der Universitäten stärker mit der Wirtschaft zu kombinieren und zu vernetzen.

In diesem Zusammenhang – die Universitäten wurden ja bereits angesprochen – möchte ich noch folgenden Antrag einbringen:

Abänderungsantrag

der Abgeordneten Dr. Gertrude Brinek, Dr. Martin Graf, Kolleginnen und Kollegen zum Bericht des Ausschusses für Wissenschaft und Forschung über die Regierungsvorlage (976 der Beilagen): Bundesgesetz, mit dem das Bundesgesetz über Fachhochschul-Studiengänge (Fachhochschul-Studiengesetz – FHStG) geändert wird (1013 der Beilagen)

Der Nationalrat wolle in zweiter Lesung beschließen:

In Z. 5 des Berichtes (§ 5 Abs. 2, 3, 3a und 5) erhält in Abs. 3a der erste Satz folgende Fassung:

"Die jeweils in Betracht kommenden Doktoratsstudien und die erforderlichen ergänzenden Lehrveranstaltungen und Prüfungen werden vom Fachhochschulrat im Einvernehmen mit dem zuständigen Organ der jeweiligen Universität durch Verordnung festgelegt."

*****

Das ist eine Änderung, bei der – im Gegensatz zur früheren Diktion – das Einvernehmen mit der Gesamt-Studienkommission der betreffenden Studienrichtung ersetzt wird durch: das "zuständige Organ", welches in Zukunft dann seitens der einzelnen Universitäten gegeben sein wird.

Meine Damen und Herren! Ich meine, wir werden diese Erfolgsgeschichte in Bezug auf Fachhochschulen weiterschreiben. Und wir sind jedenfalls froh, dass die Fachhochschulen einen bedeutenden Platz im österreichischen Bildungssystem haben, freuen uns über diese Entwicklung und werden diese daher auch weiterhin vorantreiben beziehungsweise unterstützen. (Beifall bei den Freiheitlichen und bei Abgeordneten der ÖVP.)

11.03

Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Der soeben verlesene Abänderungsantrag der Abgeordneten Dr. Brinek, Dr. Graf und Kollegen ist ausreichend unterstützt und steht daher mit in Verhandlung.

Als nächste Rednerin zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Mag. Mikl-Leitner. – Bitte.

11.03

Abgeordnete Mag. Johanna Mikl-Leitner (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Minister! Hohes Haus! Gerade die heutige Diskussion beziehungsweise auch die Diskussion der vergangenen Wochen hat gezeigt beziehungsweise zeigt, wie wichtig dieser Bundesregierung der Bereich Bildung ist, wie wichtig vor allem dieser Bundesregierung Qualität auch in diesem Bereich ist. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)


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