nicht nur für ihre Partei, sondern auch für das
Funktionieren des parlamentarischen Systems leisten, gratulieren und herzlich
danken. Danke vielmals.
Meine Damen und Herren! Wenn ich beim Danken bin, dann
beginne ich in meiner engsten Umgebung. Ich möchte mich bei meiner
Büroleiterin Frau Mag. Gaugl sehr, sehr herzlich bedanken. Ich möchte
mich bei meinem Pressesprecher Bruno Aigner bedanken. Er hält es als
Pressesprecher mit mir seit 27 Jahren aus. Das muss ihm erst einmal jemand
nachmachen. Ich glaube, das ist reif für das Buch der Rekorde, wenn ein
Politiker 27 Jahre lang den gleichen Pressesprecher hat. Ich möchte mich
beim Herrn Parlamentsdirektor sehr, sehr herzlich bedanken und dem neuen
Präsidenten sagen, dass er da einen ganz hervorragenden Mitarbeiter an der
Spitze der Parlamentsverwaltung hat. Das gilt auch für die Vizedirektoren, das
gilt für die Leiter der einzelnen Abteilungen.
Eigentlich sage ich es gerne: Ich bedanke mich bei
jedem einzelnen Mitarbeiter und bei jeder einzelnen Mitarbeiterin dieses
Hauses, weil man sich immer auf sie verlassen kann, weil sie immer zur
Verfügung stehen, weil sie auf ihren Arbeitsplatz im Parlament stolz sind und
weil sie gute Arbeit leisten.
Da heute schon gesagt wurde, dass auch ein Präsident
irgendwie eine politische Heimat hat – meine Heimat ist der Parlamentsklub
der SPÖ –, möchte ich mich bei meiner engeren politischen Familie für
ihre Freundschaft, für die netten Worte, die gerade in den letzten Tagen und
Wochen an meine Adresse formuliert wurden, herzlich bedanken.
Jetzt wende ich mich gerne meinen beiden Kollegen
Dipl.-Ing. Prinzhorn und Dr. Fasslabend zu. Wir haben uns noch heute
in der Früh als Präsidium zusammengefunden, weil es immer verschiedene Fragen
zu klären gibt.
Da ich, wie Sie hören, ganz offen und frei von der
Leber weg zu Ihnen spreche, sage ich: In den ersten Monaten habe ich es mit dem
Kollegen Dipl.-Ing. Prinzhorn emotional nicht ganz leicht gehabt –
wahrscheinlich auch er nicht mit mir –, aber wir haben dann zu einer sehr
befriedigenden und der Sache dienenden Zusammenarbeit gefunden. Ich freue
mich darüber und bedanke mich dafür.
Beim Kollegen Dr. Fasslabend war es ein bisserl
leichter, weil wir uns ja davor schon viel länger gekannt und auch als Partner
in früheren Koalitionsregierungen zusammengearbeitet haben.
Die beiden Kollegen Fasslabend und Prinzhorn, die
jetzt nicht so wie ich die Chance haben, das Wort zu ergreifen, haben mich
gebeten, allen Mitgliedern des Hauses ihren ganz persönlichen Dank
auszusprechen, und ich tue das somit.
Meine Damen und Herren! Es stehen uns große Aufgaben
bevor. Mit Spannung sehe ich den Problemen entgegen, die wir jetzt im
Zusammenhang mit der Bildung einer neuen Bundesregierung zu lösen haben. Ich
wünsche mir, dass es in diesem Zusammenhang kluge und weise und den Interessen
unseres Landes dienende Lösungen geben wird. Ich wünsche vor allem dem
österreichischen Nationalrat alles Beste, jener Körperschaft, der ich mich
wirklich sehr eng verbunden fühle und der ich voraussichtlich noch in einer
anderen Funktion werde dienen dürfen, wobei ich der Meinung bin, dass es in
jeder Funktion im Präsidium ehrenvoll ist, zu arbeiten. Ich sehe dieser Arbeit
mit Freude und Interesse entgegen.
In dieser Gesinnung und mit Hochachtung für unsere
Vorgänger in der Geschichte des Parlamentarismus und mit der Bitte, die
menschliche Komponente in der Politik immer zu beachten und auch immer
hochzuhalten, möchte ich nun den Vorsitz an den neu gewählten Präsidenten
Dr. Andreas Khol übergeben und wünsche ihm nochmals alles Gute.
Bitte, Herr Präsident, fahren Sie pflichtgemäß in der Erledigung der Tagesordnung fort! (Die Abgeordneten erheben sich von ihren Plätzen und leisten lang anhaltenden lebhaften Beifall. – Präsident Dr. Andreas Khol begibt sich auf das Präsidium, wo ihm der scheidende Präsident Dr. Heinz Fischer zu seiner Wahl gratuliert, und übernimmt die Vorsitzführung. – Der scheidende Präsident Dr. Heinz Fischer dankt für den neuerlichen Beifall, der ihm beim Verlassen des