Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 1. Sitzung / Seite 32

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nicht nur für ihre Partei, sondern auch für das Funktionieren des parlamentarischen Systems leis­ten, gratulieren und herzlich danken. Danke vielmals.

Meine Damen und Herren! Wenn ich beim Danken bin, dann beginne ich in meiner engsten Um­gebung. Ich möchte mich bei meiner Büroleiterin Frau Mag. Gaugl sehr, sehr herzlich be­dan­ken. Ich möchte mich bei meinem Pressesprecher Bruno Aigner bedanken. Er hält es als Pressesprecher mit mir seit 27 Jahren aus. Das muss ihm erst einmal jemand nachmachen. Ich glaube, das ist reif für das Buch der Rekorde, wenn ein Politiker 27 Jahre lang den gleichen Pres­sesprecher hat. Ich möchte mich beim Herrn Parlamentsdirektor sehr, sehr herzlich be­dan­ken und dem neuen Präsidenten sagen, dass er da einen ganz hervorragenden Mitarbeiter an der Spitze der Parlamentsverwaltung hat. Das gilt auch für die Vizedirektoren, das gilt für die Leiter der einzelnen Abteilungen.

Eigentlich sage ich es gerne: Ich bedanke mich bei jedem einzelnen Mitarbeiter und bei jeder einzelnen Mitarbeiterin dieses Hauses, weil man sich immer auf sie verlassen kann, weil sie immer zur Verfügung stehen, weil sie auf ihren Arbeitsplatz im Parlament stolz sind und weil sie gute Arbeit leisten.

Da heute schon gesagt wurde, dass auch ein Präsident irgendwie eine politische Heimat hat – meine Heimat ist der Parlamentsklub der SPÖ –, möchte ich mich bei meiner engeren politi­schen Familie für ihre Freundschaft, für die netten Worte, die gerade in den letzten Tagen und Wochen an meine Adresse formuliert wurden, herzlich bedanken.

Jetzt wende ich mich gerne meinen beiden Kollegen Dipl.-Ing. Prinzhorn und Dr. Fasslabend zu. Wir haben uns noch heute in der Früh als Präsidium zusammengefunden, weil es immer ver­schiedene Fragen zu klären gibt.

Da ich, wie Sie hören, ganz offen und frei von der Leber weg zu Ihnen spreche, sage ich: In den ersten Monaten habe ich es mit dem Kollegen Dipl.-Ing. Prinzhorn emotional nicht ganz leicht ge­habt – wahrscheinlich auch er nicht mit mir –, aber wir haben dann zu einer sehr befrie­digen­den und der Sache dienenden Zusammenarbeit gefunden. Ich freue mich darüber und bedanke mich dafür.

Beim Kollegen Dr. Fasslabend war es ein bisserl leichter, weil wir uns ja davor schon viel länger gekannt und auch als Partner in früheren Koalitionsregierungen zusammengearbeitet haben.

Die beiden Kollegen Fasslabend und Prinzhorn, die jetzt nicht so wie ich die Chance haben, das Wort zu ergreifen, haben mich gebeten, allen Mitgliedern des Hauses ihren ganz persönli­chen Dank auszusprechen, und ich tue das somit.

Meine Damen und Herren! Es stehen uns große Aufgaben bevor. Mit Spannung sehe ich den Problemen entgegen, die wir jetzt im Zusammenhang mit der Bildung einer neuen Bundesre­gierung zu lösen haben. Ich wünsche mir, dass es in diesem Zusammenhang kluge und weise und den Interessen unseres Landes dienende Lösungen geben wird. Ich wünsche vor allem dem österreichischen Nationalrat alles Beste, jener Körperschaft, der ich mich wirklich sehr eng verbunden fühle und der ich voraussichtlich noch in einer anderen Funktion werde dienen dürfen, wobei ich der Meinung bin, dass es in jeder Funktion im Präsidium ehrenvoll ist, zu arbeiten. Ich sehe dieser Arbeit mit Freude und Interesse entgegen.

In dieser Gesinnung und mit Hochachtung für unsere Vorgänger in der Geschichte des Parla­mentarismus und mit der Bitte, die menschliche Komponente in der Politik immer zu beachten und auch immer hochzuhalten, möchte ich nun den Vorsitz an den neu gewählten Präsidenten Dr. Andreas Khol übergeben und wünsche ihm nochmals alles Gute.

Bitte, Herr Präsident, fahren Sie pflichtgemäß in der Erledigung der Tagesordnung fort! (Die Ab­ge­ordneten erheben sich von ihren Plätzen und leisten lang anhaltenden lebhaften Beifall. – Präsident Dr. Andreas Khol begibt sich auf das Präsidium, wo ihm der scheidende Präsident Dr. Heinz Fischer zu seiner Wahl gratuliert, und übernimmt die Vorsitzführung. – Der scheiden­de Präsident Dr. Heinz Fischer dankt für den neuerlichen Beifall, der ihm beim Verlassen des


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