Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 7. Sitzung / Seite 134

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Entschließungsantrag

der Abgeordneten Lichtenberger, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein entsprechend aus­gestaltetes Kontrollstellennetz für den LKW-Verkehr

Der Nationalrat wolle beschließen:

Die Bundesregierung wird aufgefordert, zur effizienten Kontrolle des LKW-Verkehrs entspre­chend ausgestaltete Kontrollstellen in ausreichender Zahl einzurichten.

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Meine Damen und Herren! Das betrifft uns alle, und das ist etwas, was Österreich sicherer macht, und zwar auch auf unseren Autobahnen und vom Schwerverkehr überlasteten Stre­cken. – Danke. (Beifall bei den Grünen.)

15.27


Präsident Dr. Andreas Khol: Der von Frau Abgeordneter Lichtenberger, Freundinnen und Freunde eingebrachte Entschließungsantrag ist ausreichend unterstützt und steht mit in Ver­handlung.

Zu Wort gelangt nunmehr Herr Abgeordneter Mag. Mainoni. 5 Minuten Redezeit. – Bitte.

15.27


Abgeordneter Mag. Eduard Mainoni (Freiheitliche): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Mitglieder dieser Bundesregierung! Hohes Haus! Gerade die Äußerungen der Grünen geben mir Gelegenheit, diese seltsame Politik der Grünen in den vergangenen Monaten doch etwas näher zu beleuchten und den Österreicherinnen und Österreichern näher zu bringen.

Man liest, Herr Klubobmann Van der Bellen sei müde, er sei erschöpft. Er mache eine Schaf­fenspause, eine schöpferische Pause, sagen gewogene Medien. Und seiner Rede war es auch anzumerken: Er ist müde. Er hat aber tatsächlich einen Grund, müde zu sein. Ein derartiger politischer Slalom, wie Sie von den Grünen ihn in den vergangenen Monaten gefahren sind, ist wahrlich ermüdend, Herr Klubobmann Van der Bellen! (Beifall bei den Freiheitlichen.)

Eine Chronologie dieser kräfteraubenden Slalomfahrt – und man berichtige mich bitte, wenn etwas daran nicht stimmt –:

Am 26. November, zwei Tage nach der Wahl: Erweiterter Bundesvorstand der Grünen. Die Grünen legen sich auf eine Oppositionsrolle fest. – Man war wahrscheinlich mit dem Wahl­ergebnis nicht zufrieden.

Am 4. Dezember, nur acht Tage später: Herr Van der Bellen relativiert die Oppositionsansage und nominiert vorsichtshalber ein sechsköpfiges Team.

Am 13. Dezember, wieder einige Tage später: Erweiterter Parteivorstand der Grünen für Koali­tionsverhandlungen – also genau das Gegenteil von dem, was 14 Tage vorher war.

Am 17. Dezember, also noch vor den wohlverdienten Weihnachtsferien, Herr Klubobmann: Die Grünen brechen die Gespräche mit der ÖVP ab – also wieder eine Kehrtwendung um 180 Grad!

Man trat bei den Grünen in die wohlverdienten Weihnachtsferien, und am 27. Jänner geht es mit der Slalomfahrt weiter: Der Bundeskanzler lädt Herrn Klubobmann Van der Bellen zu einem Gespräch ein, und dieser nimmt die Einladung gerne an.

Am 5. Februar dann wieder ein erweiterter Bundesvorstand der Grünen – das muss ein recht interessantes Gremium sein, das immer wieder etwas anderes entscheidet –: 21 : 8 für Koali­tionsgespräche.

 


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