Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 7. Sitzung / Seite 171

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angehen werden. Sie werden mit Freude miterleben, wie diese Regierung Zukunftsoptimismus und Lebensfreude versprühen wird.

Wir werden einige neue Weichen stellen. Wir werden zum Beispiel erneuerbare Energieträger einsetzen. (Abg. Dipl.-Ing. Pirklhuber: Da bin ich dabei!) Wir werden die Sonnenenergie ver­stärkt nutzen. Wir werden die Lebensmittelsicherheit weiter erhöhen. Wir werden die Lebens­qualität steigern. Und Sie werden erleben, dass in einer Zeit, in der der internationale Agrar­handel immer stärker werden will, die Österreicher immer mehr die österreichischen Produkte schätzen werden, weil sie wissen, dass Qualität nur dann sicher ist, wenn sie aus Österreich kommt. (Beifall bei der ÖVP.)

All das hat diese Regierung weiterzuentwickeln – ausgehend von einem guten Fundament, auf dem wir stehen.

Erlauben Sie mir, dass ich hier und heute unserem Klubobmann Willi Molterer Danke sage. Ich als Bauer möchte ihm dafür danken, dass er uns in der schwierigen Zeit der EU-Anpassung immer mit Kraft beigestanden ist und uns richtig geführt hat. Ich bedanke mich dafür, dass er uns in Europa mit Kraft und Elan vertreten hat. Und ich bedanke mich dafür, dass der öster­reichische Einfluss auf die europäische Agrarpolitik so groß war und damit ganz Europa genützt hat. (Beifall bei der ÖVP. – Die Abgeordneten Dipl.-Ing. Pirklhuber und Mag. Kogler: Danke, Molterer!)

Wir haben einen neuen Minister, Herrn Dipl.-Ing. Josef Pröll. (Abg. Mag. Gaßner: Danke! – Weitere Rufe und ironische Heiterkeit bei der SPÖ: Danke!) Er ist für mich ein Mann, der Ver­trauen verdient. Er ist für mich die Garantie dafür, dass der gute österreichische Weg weiterge­gangen wird. (Abg. Dr. Cap: Kann man ihn mieten? – Ironische Heiterkeit bei der SPÖ.)

Herr Dr. Cap! Sie bräuchten mich hie und da, denn Ihnen geht oft der Saft aus. Aber es wird Ihnen nichts nützen, Sie bekommen mich nicht einmal für Ihren Geburtstag.

Wir österreichischen Bauern sind davon überzeugt, dass wir mit unserem Josef Pröll einen starken, einen guten Minister haben, und vor allem einen, der weiß, worum es geht, einen, der die Kraft hat, Visionen umzusetzen, und der die Bauern hinter sich hat. Das ist etwas, was sich Herr Pirklhuber wünschen würde: 1,3 Prozent war sein Ergebnis bei der Kammerwahl. Da weiß man, man lässt es lieber bleiben, nicht wahr? (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Dr. Jarolim: Der Pröll ist sicher vernünftiger als der Schüssel!)

Auf jeden Fall wissen wir, dass wir in Österreich auf einem guten Weg sind und dass wir mit der derzeitigen Regierung ein Team haben, das eine lange Zeit vor sich hat und wichtige Projekte umsetzen wird, eine Regierung, die uns endlich den Agrardiesel bringen wird. Ich sage Ihnen, warum das so wichtig ist.

Allein mein Bezirk Gänserndorf muss um 20 000 Tonnen mehr Weizen auf derselben Fläche verkaufen als ein ungarischer Betrieb in dieser Größe, weil wir Diesel teurer einkaufen müssen als die ungarischen Bauern. Allein der Wettbewerbsnachteil beim Diesel ist in meinem Bezirk 20 000 Tonnen Getreide wert. Daher ist das für uns so wichtig. Das können Sie sicher verstehen. (Beifall bei der ÖVP.)

Meine Damen und Herren! Die ländlichen Regionen werden durch die Fortschreibung der Förderung von 3 Milliarden € in ihrer Lebensfähigkeit gestärkt. Wir werden den Optimismus der jungen Bauern, der bäuerlichen Familien und aller Menschen auf dem Land stärken können. Wir wissen, dass wir mit einem positiven Klima in den ländlichen Regionen die Menschen dazu bringen können, ihre Kraft gepaart mit guter Ausbildung im Land einzusetzen.

Das Land wird blühen, der Frühling kommt, die Bauern werden Ihnen zeigen, wie sie das Land zum Blühen bringen, und Sie werden sehen, wie auch diese Regierung das Land zum Blühen bringt! (Ironische Heiterkeit bei der SPÖ. – Beifall bei der ÖVP. – Abg. Dr. Jarolim: Der Schüssel bringt nichts mehr zum Blühen!)

17.56


 


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