Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 23. Sitzung / Seite 83

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sind auch sehr gute Ausbildner. Sie sind jedem männlichen Ausbildner zumindest ebenbürtig.“ – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ sowie der Abg. Mag. Stoisits.)

13.57

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Nunmehr gelangt Herr Abgeordneter Mag. Langreiter für 4 Minuten zu Wort. – Bitte.

 


13.57

Abgeordneter Mag. Hans Langreiter (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Hohes Haus! Ich darf sehr herzlich auch eine Delegation aus meinem Wahlkreis begrüßen, die sich ebenfalls intensiv mit der Abfangjägerbeschaffung auseinander gesetzt hat, und zwar mit durchaus unterschiedlichen Meinungen. Aber der Vorfall, den der Herr Bundesminister gerade geschildert hat, beweist, wie richtig es ist, dass wir einem Sicherheitspaket die Zustimmung erteilen, auch wenn die Opposition das nicht tut. (Beifall bei der ÖVP.)

Ich darf noch einmal die aktuelle APA-Meldung in Erinnerung rufen, wonach die SPÖ freiheitlichen Spitzenpolitikern als Abgeltung für Korruptionsvorwürfe insgesamt 30 000 € Schadenersatz zahlen muss. – Wenn das Ihre Art von Sicherheitspolitik ist, dass Sie Angehörige einer Regierung vernadern, dann (Abg. Murauer: Dann gute Nacht, Sicherheit!) gute Nacht, Sicherheitspolitik! – Danke, Herr Abgeordneter. (Beifall bei der ÖVP.)

Meine Damen und Herren von der Opposition! In einer Umfrage, die letztes Jahr durch das Institut „Sicher Leben“ in Zusammenarbeit mit einer Agentur durchgeführt wurde, wurden folgende Schlüsse über die Ängste der Österreicher zum Ausdruck gebracht: Vor zehn Jahren lag die Angst vor der Umweltzerstörung an erster Stelle. Derzeit liegt sie mit 45 Prozent der Befragten auf Platz zwei. Jetzt dominiert mit 49 Prozent die Angst vor Krieg, damals Platz zwei. Die subjektiven Ängste, so die Studie, haben sich in den vergangenen Jahren nicht grundlegend verändert, allerdings hat sich die Rei­henfolge im Schatten der einzelnen Kriegsereignisse entsprechend verschoben.

Meine Damen und Herren! Um diesen subjektiven Angstgefühlen der Österreiche­rinnen und Österreicher entgegenzutreten, ist es geradezu notwendig, die Mittel dafür aufzubringen, die das Landesverteidigungsbudget braucht, um ein sicheres Österreich zu gewährleisten. Ich kann Bundesminister Platter wirklich dazu gratulieren, dass er es in der Kürze seiner Amtszeit zuwege gebracht hat, sogar eine Aufbesserung zu bekommen. (Beifall bei der ÖVP.)

Meine Damen und Herren! Letztendlich geht es auch bei Budgets um Investitionen: in unsere Truppe, auch in die Wirtschaft, in eine Verbesserung der Mannesausrüstung, in den Nachkauf von Fahrzeugen, in ausbildungsmethodische Ansätze, was den Grund­wehrdienst betrifft, wie es der Herr Bundesminister auch angeführt hat, in die In­dienststellung von Fahrzeugen sowie in deren Betrieb und Instandhaltung.

Und es geht auch um internationale Einsätze. Ich finde, das ist auch friedenserhaltend und durchaus eine soziale Maßnahme, etwa dann, wenn sich das Bundesheer bemüht, Trinkwasseraufbereitungsanlagen anzukaufen und in Krisenregionen damit auszuhel­fen. Das Heer hilft Menschen, so ist es! Diese Investitionen lohnen sich. (Beifall bei der ÖVP.)

Ich darf als Salzburger Abgeordneter auch stolz darauf sein, dass in Thalgau auf dem Kolomannsberg mittlerweile ein Radargerät der neuesten Generation steht, und das war wahrscheinlich auch ausschlaggebend bei diesem Vorfall, der sich vor gut einer Stunde abgespielt hat. Mit diesem Radargerät kann ein Großteil des Luftraumes von Salzburg aus überwacht werden, es beinhaltet natürlich auch eine hohe Zahl an


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