öffentliche Institutionen. Das heißt, man muss das als Gesamtoffensive sehen und darf es nicht auf das Budget des Bundes allein reduzieren.
Wenn ich mir vorstelle, was allein in
Oberösterreich an Technologieoffensive los ist – in jeder Bezirksstadt ein
Technologiezentrum, wo High-Tech-Arbeitsplätze geschaffen werden –, dann
muss man sagen, das ist ein wesentlicher Beitrag, um das angestrebte Ziel zu
erreichen. (Beifall bei der ÖVP. – Zwischenruf der Abg.
Dr. Gabriela Moser.)
Ganz besonders erfreulich ist aber, dass
Einhelligkeit über die Lösung der Verkehrsprobleme besteht. Herr Minister
Gorbach hat seine Kooperation angeboten. Das war nicht immer so. Ich erinnere
mich zurück: Es hat einmal einen „Masterplan“ von Minister Einem gegeben, der
nur die Schiene berücksichtigt und alles andere außer Acht gelassen hat. Wir
haben auch hier darüber debattiert. Heute gibt es eine Gemeinsamkeit, und ich
denke, dass diese Sicht richtig ist: Schiene, Strasse, Luft und Wasser! (Beifall
bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)
Deshalb begrüße ich die Initiative unseres Staatssekretärs Helmut Kukacka, der die Aufgabe übernommen hat, auch die Wasserstraße Donau entsprechend auszubauen und infrastrukturell für den Verkehr zu nützen.
Auch bei den ÖBB tut sich etwas – das
sehen wir. Endlich ist die Generaldirektion dem Griff der Gewerkschaft etwas
entronnen, und schon werden die ÖBB erneuert. Wenn ich sehe, was da alles
passiert, kann ich dem Personal, den Schaffnern, den Zugbegleitern, nur mein
Kompliment aussprechen. Die Situation ist merklich besser geworden, alle
bemühen sich, es gibt so etwas wie Markt und Kundenfreundlichkeit, das ist
spürbar. Wenn die ÖBB so weiterarbeiten, dann wird auch das Serviceangebot entsprechend
attraktiv werden, und wenn die Infrastruktur passt, dann wird der Umstieg von
der Straße auf die Bahn automatisch erfolgen. (Beifall bei der ÖVP und den
Freiheitlichen.)
Meine Damen und Herren! Zur Infrastruktur gehören natürlich auch Auslandsinvestitionen in die Technologie. Wir haben den Kauf der Eurofighter diskutiert, und Sie wissen, wir erwarten Gegengeschäfte von 4 Milliarden €, die Infrastruktur, Technologie, Forschung und Entwicklung nach Österreich bringen sollen.
Ich darf mit einem Vierzeiler (Abg. Dr. Gabriela Moser: Endlich! Endlich!) – ein Sechszeiler ist es, Frau Kollegin! – betreffend den Zugang Mancher zum Eurofighter schließen:
Ein Mensch sitzt mutterseelenallein (Abg. Brosz: Das muss der Großruck sein!)
im Süden beim Toskana-Wein
und denkt, Chianti-unterstützt,
wie er den Luftraum wirksam schützt.
Er hat’s, und seine Augen blitzen:
mit Champagnerkorken und Spargelspitzen.
(Heiterkeit
und Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)
10.48
Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Ing. Kaipel. Redezeit: 4 Minuten. – Bitte.
10.48
Abgeordneter Ing. Erwin Kaipel (SPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Herr Staatssekretär! Meine Damen und Herren! Ich werde mich in meinem Beitrag mit den notwendigen Internet-Breitbandmaßnahmen auseinander setzen. Dazu wird es not-