Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 27. Sitzung / Seite 256

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In diesem Sinne werde ich meine Redezeit nicht ausnutzen und Sie alle lieber dazu einladen, heute noch ein gutes Glas Wein zu trinken. – Danke schön. (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP.)

22.41

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Pirkl­huber. 3 Minuten Redezeit; 6 Minuten hat Ihre Fraktion. – Bitte.

 


22.41

Abgeordneter Dipl.-Ing. Wolfgang Pirklhuber (Grüne): Um den kulinarischen Teil des heutigen Abends nicht zu kurz kommen zu lassen, möchte ich in aller Kürze ers­tens feststellen, dass ich der Anregung des Kollegen Gradwohl, nämlich dass der Grüne Bericht wieder hier im Plenum diskutiert wird, natürlich unseren Zuspruch gebe. Das ist sehr notwendig. Herr Bundesminister, ich möchte Sie und die Kollegen von der ÖVP ebenfalls ersuchen, sich dafür einzusetzen!

Zweitens: Wir unterstützen diese Vorlagen, weil sie mehr Qualitätssicherung einerseits für die Weinbäuerinnen und -bauern, andererseits aber auch für die österreichischen KonsumentInnen bringen. (Demonstrativer Beifall bei der ÖVP.)

Auch das Übereinkommen zur Gründung der Internationalen Organisation für Rebe und Wein unterstützen wir, weil diese Einrichtung auch Beobachter bei der FAO ist, im Codex-Alimentarius derzeit schon sachverständig tätig ist und in Hinkunft auch bei der WTO tätig sein soll. Das ist ja aus europäischer Sicht sehr zu begrüßen. – Danke schön. (Beifall bei den Grünen und der SPÖ.)

22.42

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Letzter Redner ist der Weinbauer und Abgeordnete Jo­hannes Zweytick. 3 Minuten. – Bitte.

 


22.43

Abgeordneter Johannes Zweytick (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Das Weingesetz ist nicht nur die wichtigste Nebensache, sondern wahrscheinlich der schönste Punkt der heutigen Tagesordnung. Am Ende dieses Abends – ich darf auch als Letzter sprechen – möchte ich sagen, ich freue mich, dass in Österreich besonders der Wein Österreichs ein Aushängeschild für unser Land ist. Unser Wein findet welt­weit Anerkennung, es ist ein heimisches Produkt, das weltweit zu den besten zählt, meine Damen und Herren!

Unser Wein ist ein österreichisches Produkt – ich möchte das noch einmal betonen – und nicht etwas, das wir irgendwo gekauft oder irgendwo geleast haben oder uns von irgendwoher einverleibt haben, sondern der Wein in Österreich hat Tradition. Dieses kleine Land Österreich mit seinem Wein ist zu einer Weltmarke geworden – und darauf können wir alle sehr stolz sein. Ich bin sehr glücklich darüber, dass es nach dem Wein­skandal in den letzten Jahren gelungen ist, solche Fortschritte zu erzielen. (Allgemei­ner Beifall.)

Meine Kollegin Anna Höllerer hat zum Gesetz schon alles gesagt. Das Wichtigste an der Gründung dieser Internationalen Organisation ist natürlich, dadurch auch eine be­deutende Stimme in der WTO zu haben, ein Mitspracherecht, ein Gutachterverfahren, um auch die Interessen der kleinen und mittleren europäischen, aber speziell der öster­reichischen Weinbauern vertreten zu können – im Sinne der Konsumenten, im Sinne der Weinbauern und der Produktion bester Qualität und gegen die Industrie. Schon überall innerhalb der WTO gibt es auch im Weinbau eine industrielle Bewegung, und dagegen verwahren wir uns.

 


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