Eine weitere Verbesserung, die Kollegin Brinek schon erwähnt hat, ist die Ausweitung der Studienabschluss-Stipendien, die es bisher nur für Diplomstudien an den Unis gegeben hat. In Zukunft soll jeder Erstabschluss an Unis, Fachhochschulen und Akademien hier mit eingeschlossen werden.
Es gibt also
einige positive Beispiele zu nennen, auf die ich aus Zeitgründen leider nicht
eingehen kann, aber insgesamt ist zu sagen, dass diese Novelle natürlich eine
ganz entscheidende Verbesserung bringt. Und ich kann, wie meine Kollegen,
einfach nicht nachvollziehen, dass man zu diesen Verbesserungen kategorisch
nein sagt, nur um nein zu uns zu sagen. (Beifall bei der ÖVP und bei
Abgeordneten der Freiheitlichen.)
Abschließend möchte ich betonen, dass selbstverständlich die Gespräche, die dauernde Kontrolle und die Evaluierungen weitergehen, und jeder ist gefragt, sich einzubringen. Neben den staatlichen Fördermaßnahmen geht es um eine Verbesserung der konkreten Studienbedingungen. Es soll zusätzliche Hilfen durch Schaffung geeigneter Kinderbetreuungseinrichtungen, wie sie ja bereits an einigen Unis bestehen, geben, eine Intensivierung von E-Learning-Komponenten und verstärkte Information über bestehende Förderangebote wird ebenfalls angestrebt. Aber ich denke, es wird sich mit gutem Willen von allen Seiten noch einiges verändern und hoffentlich auch bewegen lassen. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)
22.11
Präsident Dr. Andreas Khol: Zu Wort gelangt nunmehr Herr Abgeordneter DDr. Niederwieser. 4 Minuten Wunschredezeit. – Bitte.
22.11
Abgeordneter DDr. Erwin Niederwieser (SPÖ): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Hohes Haus! Da uns die berufstätigen Studierenden und auch die Vereinbarkeit von Studium und Beruf so wichtig sind, bringe ich folgenden Antrag ein:
Entschließungsantrag
der Abgeordneten Broukal und KollegInnen betreffend Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Studium
Der Nationalrat wolle beschließen:
Entschließung
Der Nationalrat hat beschlossen:
„Die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur wird aufgefordert, ein Gesamtkonzept zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Studium bis Juni 2004 vorzulegen:
Ein eigenes, für Berufstätige konzipiertes Studienangebot an Universitäten in Studienrichtungen mit hohem erwerbstätigen Anteil sowie mehr Abend- und Blockveranstaltungen,
verstärkter Einsatz neuer Kommunikationstechnologien, zum Beispiel Lernmaterialien im Internet sowie Evaluation dieser Maßnahmen,
bevorzugte Mittelzuteilung für ein vermehrtes Angebot an Fachhochschulstudiengängen für Berufstätige,