2. Z 9 lautet:
„9. Der bisherige Text des § 20
erhält die Absatzbezeichnung „(1)“; folgender Abs. 2 wird angefügt:
„(2) § 1 Abs. 1 und 2, § 2,
§ 4 Abs. 4 und 5, § 7 Abs. 1 und 3, § 12 Abs. 2
und 4, § 13 Abs. 6 und § 19 letzter Satz in der Fassung des
Bundesgesetzes BGBl. I Nr. xxxx/2003 treten mit 1. Jänner 2004
in Kraft.“ “
Begründung:
Zu den vorgeschlagenen Änderungen wird
bemerkt:
Zu Z 1 betreffend den Gesetzestitel,
Z 2.1 und Z 2.2 betreffend die Artikelbezeichnung und die
Promulgationsklausel des Art. I und Z 2.4 betreffend Art. I
Z 8 (Art. 151 Abs. 28 B-VG):
Entsprechend der üblichen legistischen
Praxis bei Sammelgesetzen soll der Gesetzentwurf als Bundesgesetz bezeichnet
werden; lediglich Art. 1 soll als Verfassungsbestimmung erlassen werden
(Z 1 und Z 2.1); die In-Kraft-Tretens-Bestimmung des Art. 151
Abs. 28 B‑VG ist entsprechend anzupassen (Z 2.4). Schließlich ist
auch die letzte Änderung des B‑VG durch einfaches Bundesgesetz erfolgt, weshalb
die Promulgationsklausel des Art. I ebenfalls anzupassen ist
(Z 2.2).
Zu Z 2.3 betreffend Art. I Z 5a (Art. 46
Abs. 2 B-VG):
In Art. 1 Z 10 der
Regierungsvorlage (93 d. B.) eines Kundmachungsreformgesetzes 2004
wird eine Neufassung des Art. 46 Abs. 2 B‑VG vorgeschlagen, mit der
der im beigedruckten Gesetzentwurf vorgeschlagene Art. IV Z 1
(§ 5 Abs. 1 des Volksabstimmungsgesetzes 1972) nicht mehr in
Einklang stehen würde. Art. 46 Abs. 2 B‑VG soll daher durch
Art. I Z 5a bereits jetzt neu gefasst werden; die in der
Regierungsvorlage (93 d. B.) eines Kundmachungsreformgesetzes 2004
vorgeschlagene Änderung wird im Falle ihrer Beschlussfassung zu entfallen
haben.
Zu Z 3.2 betreffend Art. II
Z 6a (§ 129 Abs. 2 letzter Satz der Nationalrats-Wahlordnung
1992), Z 4.1 betreffend Art. III Z 5b (§ 27 letzter Satz
des Bundespräsidentenwahlgesetzes 1971), Z 8.1 betreffend
Art. VII Z 3d (§ 90 letzter Satz der Europawahlordnung) und
Z 10.1 betreffend Art. IX Z 8a (§ 19 letzter Satz des
Europa-Wählerevidenzgesetzes):
Diese Bestimmungen wurden bisher nicht an
§ 81 AVG in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 158/1998
angepasst, wonach der Bundesminister für Finanzen mit der Vollziehung des
§ 78 AVG (Bundesverwaltungsabgaben) betraut ist.
Zu Z 4.1 betreffend Art. III
Z 5a (§ 11 Abs. 8 des Bundespräsidentenwahlgesetzes 1971),
Z 7.1 betreffend Art. VI Z 1 (§ 3 Abs. 2 erster Satz
des Volksbegehrengesetzes 1973), Z 8.1 betreffend Art. VII
Z 3a bis 3c (§ 39 Abs. 6, § 59 Abs. 2 und § 61
Abs. 5 erster Satz der Europawahlordnung) und Z 9.1 betreffend
Art. VIII Z 4a (§ 3 Abs. 3 des
Wählerevidenzgesetzes 1973):
Zitierungsanpassungen und Bereinigung von
Redaktionsversehen bzw. Druckfehlern.
Zu Z 6 betreffend Art. V
Z 1 (§ 5 des Volksbefragungsgesetzes 1989):
Da § 5 des
Volksbefragungsgesetzes 1989 nur aus einem Satz besteht, ist die Novellierungsanordnung
entsprechend abzuändern.