Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 32. Sitzung / Seite 96

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2. Z 9 lautet:

„9. Der bisherige Text des § 20 erhält die Absatzbezeichnung „(1)“; folgender Abs. 2 wird angefügt:

„(2) § 1 Abs. 1 und 2, § 2, § 4 Abs. 4 und 5, § 7 Abs. 1 und 3, § 12 Abs. 2 und 4, § 13 Abs. 6 und § 19 letzter Satz in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. xxxx/2003 treten mit 1. Jänner 2004 in Kraft.“ “

Begründung:

Zu den vorgeschlagenen Änderungen wird bemerkt:

Zu Z 1 betreffend den Gesetzestitel, Z 2.1 und Z 2.2 betreffend die Artikelbezeichnung und die Promulgationsklausel des Art. I und Z 2.4 betreffend Art. I Z 8 (Art. 151 Abs. 28 B-VG):

Entsprechend der üblichen legistischen Praxis bei Sammelgesetzen soll der Gesetz­entwurf als Bundesgesetz bezeichnet werden; lediglich Art. 1 soll als Verfassungsbe­stimmung erlassen werden (Z 1 und Z 2.1); die In-Kraft-Tretens-Bestimmung des Art. 151 Abs. 28 B‑VG ist entsprechend anzupassen (Z 2.4). Schließlich ist auch die letzte Änderung des B‑VG durch einfaches Bundesgesetz erfolgt, weshalb die Promul­gationsklausel des Art. I ebenfalls anzupassen ist (Z 2.2).

Zu Z 2.3 betreffend Art. I Z 5a (Art. 46 Abs. 2 B-VG):

In Art. 1 Z 10 der Regierungsvorlage (93 d. B.) eines Kundmachungsreformgeset­zes 2004 wird eine Neufassung des Art. 46 Abs. 2 B‑VG vorgeschlagen, mit der der im beigedruckten Gesetzentwurf vorgeschlagene Art. IV Z 1 (§ 5 Abs. 1 des Volksabstim­mungsgesetzes 1972) nicht mehr in Einklang stehen würde. Art. 46 Abs. 2 B‑VG soll daher durch Art. I Z 5a bereits jetzt neu gefasst werden; die in der Regierungsvorlage (93 d. B.) eines Kundmachungsreformgesetzes 2004 vorgeschlagene Änderung wird im Falle ihrer Beschlussfassung zu entfallen haben.

Zu Z 3.2 betreffend Art. II Z 6a (§ 129 Abs. 2 letzter Satz der Nationalrats-Wahlordnung 1992), Z 4.1 betreffend Art. III Z 5b (§ 27 letzter Satz des Bundespräsidentenwahlge­setzes 1971), Z 8.1 betreffend Art. VII Z 3d (§ 90 letzter Satz der Europawahlordnung) und Z 10.1 betreffend Art. IX Z 8a (§ 19 letzter Satz des Europa-Wählerevidenz­gesetzes):

Diese Bestimmungen wurden bisher nicht an § 81 AVG in der Fassung des Bundesge­setzes BGBl. I Nr. 158/1998 angepasst, wonach der Bundesminister für Finanzen mit der Vollziehung des § 78 AVG (Bundesverwaltungsabgaben) betraut ist.

Zu Z 4.1 betreffend Art. III Z 5a (§ 11 Abs. 8 des Bundespräsidentenwahlgeset­zes 1971), Z 7.1 betreffend Art. VI Z 1 (§ 3 Abs. 2 erster Satz des Volksbegehrengeset­zes 1973), Z 8.1 betreffend Art. VII Z 3a bis 3c (§ 39 Abs. 6, § 59 Abs. 2 und § 61 Abs. 5 erster Satz der Europawahlordnung) und Z 9.1 betreffend Art. VIII Z 4a (§ 3 Abs. 3 des Wählerevidenzgesetzes 1973):

Zitierungsanpassungen und Bereinigung von Redaktionsversehen bzw. Druckfehlern.

Zu Z 6 betreffend Art. V Z 1 (§ 5 des Volksbefragungsgesetzes 1989):

Da § 5 des Volksbefragungsgesetzes 1989 nur aus einem Satz besteht, ist die Novel­lierungsanordnung entsprechend abzuändern.

 


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