Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 37. Sitzung / Seite 219

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Dass man aber für gewisse Verhandlungen vielleicht den richtigen Zeitpunkt braucht und abwarten muss, um dann die Möglichkeit zu haben, zusätzliche Gelder für einen Bereich herauszuholen, müssen Sie schon selber wissen. (Abg. Dr. Niederwieser: Den Zeitpunkt bestimmen Sie, oder?!) Und das ist ja der Frau Minister gelungen. Wie gesagt: Ihnen kann man es leider nie Recht machen. Das ist eben das Grundproblem, das besteht. (Abg. Dr. Partik-Pablé: Ein Raunzer ist er!) – Er ist es eigentlich nicht, eher seine Fraktion. (Abg. Dr. Partik-Pablé: Er ist auch ein Raunzer!)

Wir haben vom Wunsch des Präsidenten der Fachhochschulkonferenz Dr. Jungwirth, der ja auch im Ausschuss war, gehört. Dieser Wunsch wird jetzt quasi in einem Abänderungsantrag eingebracht. Das ist eben ein Wunsch, dem wir nachkommen, um hier den Fachhochschulen die Möglichkeit zu geben, zusätzliche Lehrgänge einzurich­ten. Ich habe das schon im Ausschuss so verstanden, dass diesbezüglich eigentlich sehr wohl eine gewisse Einigkeit oder Zustimmung signalisiert wurde, dass wir uns in diesem Bereich sehr genau anschauen müssen, wie die Kontrolle vor sich geht. Es muss zum Beispiel die Möglichkeit bestehen, wie Professor Konrad über den Akkredi­tierungsrat gesagt hat, dass diese Lehrgänge über das laufen. Das wäre zum Beispiel eine gute Variante, um in diesem Bereich eine Kontrolle einzuführen.

Ich glaube auch, dass das wichtig und notwendig sein wird. Ich habe es im Ausschuss so verstanden, dass in dieser Frage Einigkeit besteht, dass man in diese Richtung etwas unternimmt und tun wird.

Kollegin Bayr hat gesagt, die Pläne gehen an den Bedürfnissen vorbei. – Ich muss schon Folgendes dazu sagen: Anscheinend kennen Sie die Pläne noch nicht so genau und so ganz. Bringen Sie sich doch erst einmal auch mit ein! Schauen Sie sich genau an, wie das tatsächlich aussieht! Dann können Sie sagen, die Pläne gehen an den Bedürfnissen vorbei. Man muss zuerst einmal schauen, wie es wirklich ist. Bringen Sie sich doch konstruktiv bei den Verhandlungen, bei der Erstellung des Planes ein! Nach­her kann man darüber reden, ob es passt oder nicht. (Beifall bei den Freiheitlichen und bei Abgeordneten der ÖVP.) Aber schon vorab zu sagen, wie Sie es immer tun, es passt alles nicht ... (Abg. Broukal: Mehr Applaus, bitte! – Abg. Scheibner: Sie können mitklatschen!)

Es hören beim Thema Fachhochschulen zwar viele zu, aber manche sind um diese Zeit vielleicht schon ein bisschen woanders. Das muss man auch verstehen. Ich weiß, dass Sie nicht klatschen können, Herr Kollege Broukal, denn es ist auch eines Ihrer Prinzipien, es ja nicht, wenn bei einer Frage irgendwelche Leute Recht haben, auch wenn es die Regierungsparteien sind, zuzugeben. (Abg. Dr. Brinek: Nein, er hat schon geklatscht! – Abg. Broukal: Ich habe ununterbrochen geklatscht!)

Wo denn? (Abg. Broukal: Ich habe bei jeder Rede zu diesem Tagesordnungspunkt geklatscht!) – Bei jeder Rede haben Sie geklatscht?! (Abg. Broukal: Sicher!) Entschul­digung, das ist mir entgangen. Tut mir Leid, ich leiste Abbitte bei Ihnen. Ich wusste nicht, dass Sie bei jeder Rede geklatscht haben. Ich werde Sie jetzt genauer beobach­ten, Kollege Broukal, wie Sie es in Zukunft handhaben werden, ob Sie bei den Reden klatschen oder nicht. (Abg. Broukal: Sie haben es nicht verdient!) Ich weiß, bei meiner Rede klatschen Sie nicht, das zeichnet mich aus und darüber bin ich froh. – Danke schön. (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP. – Abg. Broukal: Bitte sehr!)

20.52

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächste Rednerin zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Mag. Kuntzl. – Bitte.

 


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