Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 45. Sitzung / Seite 202

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Funktionären sehr herzlich dafür bedanken. Gut funktionierende Vereine sind nämlich auch ein Garant unseres Gemeinwesens. Daher meine ich, dass all deren Mitgliedern auch einmal sehr herzlich gedankt werden muss, meine sehr geehrten Damen und Herren. (Beifall und Bravorufe bei der SPÖ.)

Wenn wir uns alle zu den Vereinen bekennen, dann lade ich die Kolleginnen und Kolle­gen von den Regierungsfraktionen ein, auch einmal für die finanzielle Ausstattung der Vereine zu sorgen. Die meisten Subventionen bekommen die Vereine von den Ge­meinden. Im Hinblick darauf, Herr Minister, bitte ich Sie, in der Regierung auch dafür zu sorgen, dass die österreichischen Gemeinden in Zukunft mehr Geld haben. Schönen Abend! Alles Gute! (Beifall und Bravorufe bei der SPÖ.)

19.50

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Gahr. – Bitte.

 


19.50

Abgeordneter Hermann Gahr (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bundes­minister! Meine Damen und Herren! Hohes Haus! Ich sage auch grüß Gott zu den Vertretern der Schützen auf der Galerie, zu Nationalrat außer Dienst Dr. Gottfried Feurstein, zum Präsidenten des Deutschen Schützenbundes Herrn Ambacher und zum Landeskommandanten der Tiroler Schützen Hofrat Dr. Sarnthein.

Als Tiroler wissen wir – und ich glaube, das wissen viele andere auch –, dass das Schützenwesen große Tradition hat. Viele Feste, Feiern zu kirchlichen Anlässen und weltliche Veranstaltungen werden von den Schützen belebt und gestaltet. Die Schüt­zen bringen also Kultur, sie bringen Brauchtum, sie fördern die Kameradschaft im Dorf und pflegen die Gemeinschaft, sie bewahren aber auch geistige Werte. In einer Zeit, in welcher der Egoismus fortschreitet, ist es wichtig, Gegenpole aufzubauen, und die Schützen und das Schützenwesen sind bemüht, die Solidarität in der Gesellschaft zu fördern.

Mit diesem Abkommen zwischen Österreich und Bayern gibt es gegenseitige Anerken­nung und gegenseitige Möglichkeiten. Ein lang gehegter Wunsch der Schützen geht in Erfüllung, es ist dies ein Signal an die Gemeinschaft und an die Partnerschaft.

Sehr geehrte Damen und Herren! Auch Kollege Pendl hat sich bereits bedankt. Die dankenswerte Arbeit der Funktionäre, welche sich jahrlang für dieses Anliegen ein­gesetzt haben, im Rahmen der Gemeinschaft ist nichts Selbstverständliches. Das Schützenwesen leistet mit harter Arbeit einen entsprechenden Beitrag.

Es sei mir noch eine Feststellung erlaubt: Bei den Schützen geht es nicht nur um Waf­fen, sondern – und das kommt heute vielleicht ein bisschen wenig zum Ausdruck – es geht auch darum, dass die Schützen sehr viel zum sozialen und wirtschaftlichen Ver­ständnis beitragen und für kirchliche Feste und Feiern leisten. Sie stellen eine moderne Vereinigung dar, welche Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbinden. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

Als aktiver Schütze bedanke ich mich im Namen der 233 Tiroler Kompanien, der 15 000 aktiven Tiroler Traditionsschützen und der vielen Funktionäre bei Bundesminis­ter Strasser für seinen Einsatz und wünsche den Schützen alles Gute für die Zukunft! – Danke. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

19.53

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dobnigg. – Bitte.

 


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