Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 50. Sitzung / Seite 170

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jetzt schon eher kabarettistisch! – und stehen dem Bundesministerium für Finanzen zur Verfügung.

Und jetzt kommt dieser schon erwähnte Satz: Die Zusatzmittel müssen entweder durch eine drastische Erhöhung der Studiengebühren oder durch massive Erhöhung der Bundesmittel im Rahmen der Leistungsvereinbarung und des Globalbudgets aufge­bracht werden. – Zitatende.

Jetzt weiß ich nur eines: Wir kennen das Budget für dieses Jahr, wir kennen das Budget für nächstes Jahr, zumindest die entsprechenden Vorstellungen, und dort ist von einer Erhöhung der Bundesmittel mit Sicherheit keine Rede. Also bleibt, wenn man das Finanzministerium ernst nimmt, was Sie offenbar nicht tun, nur, dass die Studien­gebühren deutlich angehoben werden.

Ich sage Ihnen: Auch wenn wir heute zustimmen, werden wir darauf genau schauen! Und Sie übernehmen die Verantwortung dafür, dass das, was Grasser schreibt, wirk­lich falsch ist. Wenn nicht, werden wir das sicher noch an anderer Stelle weiter disku­tieren. (Beifall bei den Grünen. – Abg. Dr. Brinek: Das ist das Entwicklungsziel für 3 000 Studierende! Das braucht Zeit!)

19.19

 


Präsident Dr. Heinz Fischer: Zum Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Damit schließe ich die Debatte.

Wir gelangen zu den Abstimmungen, die über die einzelnen Ausschussanträge ge­trennt vorgenommen werden.

Zuerst stimmen wir ab über das Gesetz betreffend Universität Krems (385 der Beila­gen). Im Falle der Zustimmung zu diesem Gesetzentwurf bitte ich um ein Zeichen. – Das ist in zweiter Lesung einstimmig angenommen.

Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die der Vorlage in dritter Lesung zustimmen, um ein Zeichen. – Einstimmige Annahme in dritter Lesung.

Wir stimmen ab über den Entschließungsantrag Broukal, Grünewald betreffend 100 Millionen € als Sofortmaßnahme für die Universitäten.

Ich bitte jene Damen und Herren, die diesem Entschließungsantrag zustimmen, um ein Zeichen. – Das ist die Minderheit. Der Antrag ist abgelehnt.

Wir stimmen ab über den Antrag des Wissenschaftsausschusses, dem Abschluss der Vereinbarung gemäß Artikel 15a B-VG mit dem Land Niederösterreich über den Aus­bau des Universitätszentrums die Genehmigung zu erteilen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die zustimmen, um ein Zeichen. – Die Beschlussfas­sung ist einstimmig erfolgt.

Damit ist der 4. Tagesordnungspunkt erledigt.

5. Punkt

Bericht des Ausschusses für Wissenschaft und Forschung über die Regierungs­vorlage (345 d.B.): Übereinkommen zwischen der Republik Österreich, der Republik Bulgarien, der Republik Kroatien, der Tschechischen Republik, der Republik Ungarn, der Republik Polen, Rumänien, der Slowakischen Republik und der Republik Slowenien zur Förderung der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der


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