es keine Verschlechterungen für vor allem Bezieher und Bezieherinnen kleiner Pensionen geben soll.
Ich bin sehr froh, dass es dafür auch ein großes Verständnis der Pensionistenverbände gegeben hat, sogar des Pensionistenverbandes Ihrer Partei. Es hat damals selbstverständlich auch Gespräche gegeben mit Ihrem Vorsitzenden des Pensionistenverbandes Blecha. Es wurde von den Pensionistenverbänden zum Beispiel gewünscht, dass wir nicht, wie von uns vorgesehen, den Beitrag viermal um 0,25 Prozent erhöhen, also jedes Jahr um eine sehr geringe Summe, sondern zweimal um 0,5 Prozent. Das war Wunsch der Pensionistenorganisationen, und für dieses Verständnis bin ich auch den Pensionistinnen und Pensionisten auch sehr dankbar.
Ich garantiere Ihnen meinerseits, dass ich meinen ganzen Arbeitseinsatz dazu aufwenden werde, um dieses System so sicher zu halten, dass auch in Hinkunft jeder 90-Jähriger, jede 90-Jährige die Operation bekommt, die er oder sie braucht. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen. – Zwischenruf des Abg. Dr. Puswald.)
Präsident Dr. Andreas Khol: Die letzte Zusatzfrage formuliert Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Auer. – Bitte.
Abgeordneter Dipl.-Ing. Klaus Hubert Auer (ÖVP): Frau Bundesminister! Die medizinischen Großgeräte stellen eine unverzichtbare Infrastruktur für die Spitäler dar. – Wird durch den aktuellen Großgeräteplan eine flächendeckende und auch moderne medizinische Versorgung in allen Bundesländern, vor allem aber auch in Kärnten, sichergestellt?
Präsident Dr. Andreas Khol: Bitte, Frau Bundesministerin.
Bundesministerin für Gesundheit und Frauen Maria Rauch-Kallat: Herr Abgeordneter! Die Versorgung mit medizinischen Großgeräten wurde auch bisher im Großgeräteplan der Strukturkommission gemeinsam definiert und beschlossen und dann auch umgesetzt. Kärnten ist in diesem Bereich völlig im Plan und hat auch eine sehr gute Versorgung. Zum Beispiel ist in Bezug auf CT- und MR-Geräte sowie PET-Geräte die Kärntner Versorgung besonders gut. Da gab es im Jahr 2002 noch eine unterdurchschnittliche Gerätedichte in den Bereichen Lithotripper-x und Strahlentherapie und Emissionscomputertomographie, diese wird sich durch zusätzlich geplante Geräte dem österreichischen Schnitt angleichen. Lediglich im Bereich der Koronarangiographie ist der österreichische Durchschnittswert noch nicht erreicht.
Somit kann man sagen, dass es in den letzten Jahren gelungen ist, die unterdurchschnittliche Versorgung mit Großgeräten in Kärnten entsprechend auszugleichen, an den österreichischen Schnitt anzugleichen, und das, was noch ansteht, wird auch demnächst passieren.
Präsident Dr. Andreas Khol: Damit ist auch dieser Fragenkomplex erledigt.
Wir gelangen zur 7. Anfrage, die Frau
Abgeordnete Silhavy formuliert. – Bitte.
Abgeordnete Heidrun Silhavy (SPÖ): Frau Bundesministerin! Sie haben gerade vorhin erklärt, dass die
einseitige Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge für Pensionisten und
Pensionistinnen zur Sicherung unseres Gesundheitssystems wesentlich beiträgt.
Eine wichtige Frage ist die Gebarung der Krankenversicherung.
Daher
meine Frage an Sie:
„Wie hoch
ist der erwartete Gesamtabgang in der Krankenversicherung von 2003 bis 2005?“