Nationalrat, XXII.GPStenographisches Protokoll67. Sitzung / Seite 106

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nungshofes zu dieser Qualitäts-Höchstleistung zu motivieren – dies auch deshalb, weil dir, Herr Präsident, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rechnungshofes und auch deren dienstrechtliche Stellung immer ein besonderes Anliegen waren. (Allgemeiner Beifall.)

Meine Damen und Herren! Zur Aufklärung, warum Herr Präsident Fiedler bei dieser Passage lächelt: Ich war damals in der Bundesregierung gemeinsam mit Wolfgang Ruttenstorfer sein Visavis und bin nicht bei allen Wünschen des Präsidenten für seine Mitarbeiter automatisch in helle Begeisterung ausgebrochen, aber das ist die Arbeitsteilung, die es in der Politik manchmal gibt.

Auffällig ist – und das sei schon gesagt –, dass nach zwölfjähriger Tätigkeit Franz Fiedlers auch jene von seinen Qualitäten überzeugt sind, die vor zwölf Jahren das Gegenteil gesagt haben. Das ist ein Leistungsbeweis, der eigentlich für sich spricht. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

In diesem Sinne, lieber Herr Präsident Fiedler, bedanke ich mich namens der Fraktion der Österreichischen Volkspartei hier im Nationalrat für deine Arbeit in den abge­laufenen zwölf Jahren. Man muss nicht immer einer Meinung sein und kann trotzdem die Arbeit als hoch qualitativ und für die Republik Österreich unverzichtbar werten.

In diesem Sinne: Danke! – Es ist ja nicht dein endgültiger Abschied; der Konvent wartet weiter auf deine Arbeitsleistung. Danke und alles Gute! (Allgemeiner Beifall. – Abg. Mag. Molterer begibt sich zur Regierungsbank und reicht Rechnungshofpräsidenten Dr. Fiedler die Hand.)

14.05

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Zu Wort gelangt nunmehr der Präsident des Rech­nungshofes Dr. Fiedler. – Bitte.

 


14.06

Präsident des Rechnungshofes Dr. Franz Fiedler: Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Staatssekretär! Hohes Haus! Es wäre unehrlich, würde ich nicht klar zum Ausdruck bringen, dass ich mich über die anerkennenden Worte für den Rechnungshof und auch für mich sehr gefreut habe. Ich darf meinen Dank dafür aussprechen.

Ganz besonders darf ich meinen Dank dafür aussprechen, dass von Ihrer Seite, und zwar von allen Fraktionen hier im Hause, auch der Mitarbeiter des Rechnungshofes gedacht wurde und dass man die Arbeit der Bediensteten des Rechnungshofes von Ihrer Seite aus in solchem Maße gewürdigt hat.

Ich möchte unterstreichen, was ich bereits in der Vergangenheit immer wieder betont habe: Der Rechnungshof besteht nicht nur aus dem Präsidenten, sondern – so, wie es in der Verfassung verankert ist – aus dem Präsidenten, den Beamten und den Hilfs­kräften. Ich glaube, es gibt sonst keine Einrichtung in dieser Republik, für die in der Bundesverfassung festgehalten ist, dass die Mitarbeiter eine zentrale Rolle bei der Erfüllung der Aufgaben einer solch wichtigen Einrichtung, wie es der Rechnungshof ist, haben.

Ich freue mich daher ganz besonders, dass Sie – so wie ich – der Meinung sind, es gebührt der Dank vorrangig den Bediensteten, die die Arbeit für den Rechnungshof ja vornehmlich verrichten, die die Prüfungen durchführen und dann die Berichte schreiben und die Ihnen auch noch – und das kam ja von Ihrer Seite auch mehrfach zum Ausdruck – unterstützend zur Seite stehen, wenn Sie nähere Informationen wollen, wenn Sie die Beratungsleistungen des Rechnungshofes in Anspruch nehmen wollen.

 


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