Nationalrat, XXII.GPStenographisches Protokoll67. Sitzung / Seite 189

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Ich sehe auch große Dankbarkeit, dass es jetzt endlich zu einheitlichen Anlaufstellen auch für die anwendungsnahe Forschung kommt, bei jenen Menschen, die im Mittel­punkt unserer Forschungs- und Wissenschaftspolitik stehen, nämlich bei den For­scherinnen und Forschern sowohl an den Universitäten als auch in den Unternehmen, denen auch durch die bisherige Zersplitterung der Forschungsförderungslandschaft das Leben unnötigerweise schwer gemacht wurde.

Diesen Forscherinnen und Forschern ist es gleichgültiger, als Sie von der SPÖ sich das offensichtlich überhaupt vorstellen können, wer aller im Aufsichtsrat sitzt, sondern ihnen kommt es genau darauf an, ob sie einen einheitlichen Ansprechpartner haben, einen Ansprechpartner, der nicht nur abstrakt über die Höhe der Förderung ent­scheidet, sondern der jemand ist, der in Zukunft auch Ressourcen haben wird für zusätzliche Beratung, für Nennung von Ansprechpartnern und Weitervermittelung, auch zu einschlägigen EU-Institutionen.

Die Forscherinnen und Forscher sind auch froh darüber, dass diese Ansprechpartner Zeit haben, zusätzliche Beratungsleistungen sozusagen aus einer Hand gewähren – ich möchte da jetzt gleich für die schon bisher geleistete tolle Arbeit danken – und den Forscherinnen und Forschern so das Leben und deren Arbeit leichter machen. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

Es ist auch egal, wie oft man beschwört, dass man Wissenschaft und Forschung zu einem Schwerpunkt macht, wenn es einem nicht geglaubt wird. Ich bin sehr glücklich, festzustellen, dass die Menschen, die Forscherinnen und Forscher, die Wissenschafter an den Taten erkannt haben, dass sich diese Bundesregierung wie wohl keine vor ihr um den Bereich der universitären und höheren Bildung, der Wissenschaft und der Forschung bemüht und da deutliche Erfolge zu verzeichnen hat.

Die Forscherinnen und Forscher erkennen, dass sie auf Grund der Neustrukturierung, vor allem aber auch auf Grund der entscheidend höheren Dotierung all dieser Fonds und aller Quellen mehr Mittel und mehr Möglichkeiten für die Forschung zur Verfügung haben und honorieren das auch sehr.

Ich möchte auf eine Studie, auf die ich in meiner Tätigkeit als entwicklungspolitische Sprecherin gestoßen bin, verweisen. Das „Global Economic Forum“ hat eine Studie über das Ranking der 21 reichsten Industrienationen hinsichtlich der Leistung im ent­wicklungspolitischen Bereich veröffentlicht, hat aber darin nicht nur die absoluten Zahlen für Entwicklungspolitik herangezogen, sondern gleichzeitig verschiedene Bereiche für die Gesamtheit der nachhaltigen, fairen und gerechten Entwicklung der Welt mitbewertet.

Da liegen wir im Bereich der entwicklungsrelevanten, zukunftsrelevanten und nach­haltigkeitsrelevanten Forschung im Segment der nachhaltigen Umweltpolitik, wo wir exzellent sind, international unter den 21 reichsten Industrienationen bereits an der weltweit drittbesten Stelle, weil wir in vielen Bereichen, insbesondere auch im steuerlichen Bereich, in der Erhöhung der Forschungsmittel in den letzten Jahren derartig große Erfolge zu verzeichnen hatten. – Danke. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

18.42

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abge­ordneter Ing. Gartlehner. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 3 Minuten. – Bitte, Herr Abgeordneter.

 


18.42

Abgeordneter Ing. Kurt Gartlehner (SPÖ): Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Sehr geehrter Herr Vizekanzler! Geschätzte Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und


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