Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 71. Sitzung / Seite 23

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Natürlich wird unsere Fraktion der Änderung des Montrealer Protokolls zustimmen. – Danke sehr. (Beifall bei der SPÖ.)

9.22

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Misse­thon. 4 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


9.22

Abgeordneter Dipl.-Ing. Hannes Missethon (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Ein paar Bemerkungen zum Umweltmanage­mentgesetz und vielleicht ein paar einleitende und grundsätzliche Bemerkungen.

Es geht beim Umweltmanagement um die Organisation des Umweltschutzes in Unter­nehmungen, in der Aufbau- und Ablauforganisation. Das heißt, das System EMAS hilft, die organisatorischen, ökologischen und ökonomischen Schwachstellen aufzudecken und diese zu beseitigen. Damit wird in österreichischen Organisationen dem Umwelt­schutz besondere Aufmerksamkeit zuteil. Ja das geht sogar weiter: Mit Umweltma­nagement wird in österreichischen Unternehmungen Umweltschutz ganz konkret stra­tegisch organisiert.

Mit dieser Novellierung werden Praxiserfahrungen in das Umweltmanagementgesetz mit eingebaut. Alles in allem also ist zu sagen: Österreichische Unternehmen organi­sieren gelebte Nachhaltigkeit, und das ist gut so. – Wir stimmen diesem Gesetz zu. (Beifall bei der ÖVP.)

9.24

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Rest-Hinter­seer. 7 Minuten Redezeit. – Frau Kollegin, Sie sind am Wort.

 


9.24

Abgeordnete Heidemarie Rest-Hinterseer (Grüne): Herr Präsident! Geschätzte Kol­leginnen und Kollegen des Hohen Hauses! Frau Dr. Glawischnig hat schon gesagt, wie der Grüne Klub sich verhalten wird und wie wir zu diesem Themenbereich stehen. Ich möchte nur noch einige Worte zum Thema Nachhaltigkeit sagen, weil ich glaube, dass das in gewisser Weise im Sinne unseres verstorbenen Präsidenten Thomas Klestil wäre.

Das Thema Nachhaltigkeit kommt mir in unseren Debatten viel zu wenig vor. Das bedeutet, dass wir auch über unser eigenes Leben hinaus mit berücksichtigen und bedenken müssen, wie die nachfolgenden Generationen auf diesem Planeten zurecht­kommen, welche Ressourcen sie vorfinden werden, wie unsere Kinder und Kindeskin­der hier leben können. Ich glaube, dass wir das Thema Nachhaltigkeit hier im Parla­ment noch in einem viel höheren Ausmaß berücksichtigen und angehen werden müssen. – Danke. (Beifall bei den Grünen.)

9.25

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Nunmehr spricht Herr Abgeordneter Wittauer 5 Minuten zu uns. – Herr Abgeordneter, Sie sind am Wort.

 


9.25

Abgeordneter Klaus Wittauer (Freiheitliche): Herr Präsident! Hohes Haus! Natürlich ist das Chemikaliengesetz oder das Montrealer Abkommen an einem solchen Tag nicht unbedingt ein Thema, über das man sich unterhalten sollte. Aber ich erinnere mich: Im Ausschuss hat es diesbezüglich heftige Debatten gegeben. Das Montrealer Abkommen ist natürlich für jeden etwas Positives, denn auf Grund dieses Abkommens sollte der Ozonabbau verlangsamt werden, sollten Produkte, die schädlich sind, vom Markt genommen werden.

 


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