Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 83. Sitzung / Seite 204

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Sie kennen sich nicht aus! Es tut mir Leid. (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Mag. Wurm: Wie viel zahlen die Gemeindebürger dafür?)

Liebe Kollegin, ich bin in einem einfachen Dorf aufgewachsen, aber ich habe gelernt, jemanden ausreden zu lassen und niemanden zu unterbrechen. (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Mag. Wurm: Aha! Haben Sie keine Argumente mehr?) Wenn Sie mir zuhören, erkläre ich Ihnen das!

Man zahlt für einen Postpartner und man zahlt auch für eine Postannahmestelle, uns ist es aber gelungen, eine Postservicestelle auszuhandeln. Das ist ein Erfolg! Wir zahlen nicht dafür, sondern wir bekommen dafür bezahlt. (Abg. Mag. Wurm: Das ist ein Wunder!) Wir haben das am Gemeindeamt und am Tourismusbüro eingerichtet. Der weitere Erfolg dabei ist der, dass die Postdienste in St. Jakob im Walde jetzt nicht nur 5 Tage, sondern 6 Tage angeboten werden, weil wir auch eine Pendlergemeinde sind. (Beifall und Bravorufe bei der ÖVP. – Zwischenruf der Abg. Mag. Wurm.)

Liebe Kollegin, was ich damit sagen will ... (Neuerlicher Zwischenruf der Abg. Mag. Wurm.) Ich höre Ihnen nicht zu, Sie können gar nicht so laut schreien, dass ich höre, was Sie sagen.

Was ich Ihnen damit sagen wollte, ist Folgendes: Besondere Umstände erfordern auch besondere Lösungen! Genau das wollte ich damit sagen.

Nun möchte ich noch auf ein paar weitere Punkte zu sprechen kommen. Ich bedanke mich sehr herzlich beim Staatssekretär Mainoni für die Aufklärung in der For­schungs­quote. Ich möchte das noch mit ein paar Zahlen verstärken. Wir haben in Österreich eine Forschungsquote von 2,27 Prozent des BIP. Die Forschungsquote im euro­päischen Durchschnitt beträgt 1,99 Prozent. Die tatsächliche Summe – bitte, hören Sie sich das an! – wurde seit 1994 verdoppelt.

Aber nicht nur solche Maßnahmen werden von dieser Bundesregierung gesetzt (Zwi­schenruf der Abg. Mag. Wurm), sondern auch sehr viele andere positive Maßnahmen. Gerade im Bereich Forschung und Technologietransfer wurden die Mittel von 2 895 000 ... (Neuerlicher Zwischenruf der Abg. Mag. Wurm.) Sie sind hartnäckig, gnädige Frau (Abg. Mag. Wurm: Ja, selbstverständlich!), wir treffen uns draußen einmal! (Beifall bei der ÖVP.) Also diese Mittel wurden auf 4 508 000 erhöht. Sehr profitiert davon wahrscheinlich auch das Forschungsunternehmen Joanneum Re­search Forschungs-GmbH, wofür ich mich sehr herzlich bedanken möchte.

Liebe Kolleginnen und Kollegen! Auch für die Nachhaltigkeit ist ein Ansatz in diesem Budget enthalten. Das Leitbild der Nachhaltigkeit umfasst Umwelt, Wirtschaft und Soziales.

Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Forschung, Technologie und Nachhaltigkeit sichern den Wirtschaftsstandort Österreich und somit auch die Arbeitsplätze gemäß dem Regierungsprogramm „Entlastung durch Aufschwung“.

Der eingeschlagene Weg der österreichischen Bundesregierung ist ein zukunfts­weisender Weg in Österreich, und er soll von allen hier im Hohen Haus vertretenen Parteien unterstützt werden. Österreich ist erfolgreich. In diesem Sinne bitte ich um Ihre Zustimmung. (Beifall und Bravorufe bei der ÖVP.)

20.24

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Ober­haidinger. – Bitte, Herr Abgeordneter.

 


20.24

Abgeordneter Georg Oberhaidinger (SPÖ): Herr Präsident! Meine Herren Staats­sekretäre! Meine Damen und Herren! Investitionen in Forschung, Entwicklung und


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