Marketing und Strategie: Die Bauern in diesem Land haben gelernt, auch das Marketing für ihre Produkte mit Strategie zu betreiben. Heute sind es über 2 Millionen Flaschen österreichischer Jungwein, wovon ein Gutteil in das Ausland, in die benachbarten Länder Europas geht, meine Damen und Herren! (Beifall bei der ÖVP.)
Das ist nicht irgendein Most, das ist eine Spezialität: „Feinkost im Kulturpark Österreich“, und das wird weltweit geschätzt.
Das Agrarbudget ist eine strategische Festsetzung künftiger Planbarkeit notwendiger Investments, aber auch ein existenzsicherndes Abkommen mit dem Staat. Meine Damen und Herren von den Grünen, das machen wir nicht alleine, wir machen das mit den Menschen für die Menschen. Die österreichischen Landwirte vertrauen deshalb der Österreichischen Volkspartei, und wir setzen auf unsere Partner im ländlichen Raum. Solidarität mit den Menschen von heute sichert den Erfolg von morgen!
57 Millionen € mehr, das heißt auch mehr Sicherheit, Sicherheit für unsere Umwelt, Sicherheit für unsere Lebensmittel, aber auch Sicherheit in sozial gerechten Rahmenbedingungen. Investitionszahlungen, Direktzahlungen sind nicht allein Förderpolitik, sondern auch Weitsicht mit Nachhaltigkeit. Unser Lebensminister weiß, was er will, nicht nur weil er auch ein Gourmet ist, sondern weil es ihm in erster Linie um Österreich geht, und Österreich, meine Damen und Herren, das sind wir alle. – Danke. (Beifall bei der ÖVP. – Unruhe im Saal.)
13.02
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächste ist Frau Abgeordnete Schiefermair zu Wort gemeldet. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 3 Minuten. – Bitte, Frau Abgeordnete. (Anhaltende Unruhe im Saal. – Präsidentin Mag. Prammer gibt das Glockenzeichen.)
Ich würde vorschlagen, dass etwas mehr Ruhe im Saal einkehrt!
13.02
Abgeordnete Notburga
Schiefermair (ÖVP): Werter Herr
Bundesminister! Hohes Haus! Am 4. November hat der ÖVP-Klub zu einem
wichtigen Thema eine Enquete veranstaltet. Nachhaltigkeit soll uns allen ein
politischer Auftrag sein. Ich möchte mich ganz herzlich bei Herta Mikesch von
der Wirtschaft und für den Sozialbereich bei Barbara Riener bedanken. Wir drei
waren verantwortlich. Ich möchte mich auch bei allen Kollegen, die gekommen
sind, bedanken, bei den Ministern, bei Professor Rademacher, Vizekanzler
Riegler und allen Projektanten, die wirklich dazu beigetragen haben, dass es
ein Erfolg wird. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)
Nachhaltigkeit soll nun Brücke sein, Brücke von hier, vom Parlament, hin zu den Projekten, hin zu den Netzwerken und hin zum ländlichen Raum. Dieses Haus trägt da große Verantwortung. (Präsident Dipl.-Ing. Prinzhorn übernimmt den Vorsitz.)
Budgetverhandlungen und Budget: Bildlich gesprochen ist das, als ob man an einer Wegkreuzung stünde. Und wir sind auf der Reise. Persönlichkeiten wie Fischler, Molterer, Riegler und nun Pröll gestalten die Reiseroute für die Landwirtschaft. Wir alle haben einen Reiserucksack mit, und würde ich den Rucksack hierher stellen, würde jeder von Ihnen einen Wunsch, ein Anliegen, einen Schwerpunkt hineinlegen. Und darum geht es jetzt: hier zu entscheiden, welche Schwerpunkte, welche Ziele wir anstreben. Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit gilt es, diese Schwerpunkte so zu setzen, dass sowohl das Reiseziel Kyoto als auch das Reiseziel Stärkung der bäuerlichen Familien im ländlichen Raum erreicht wird. (Beifall bei der ÖVP.)
Ich stehe hier als Vertreterin der Bäuerinnen und habe mit großem Interesse die Debatte verfolgt, auch in Bezug auf die Förderung von Frauen im ländlichen Raum. Ich meine, dass diese Anliegen sehr wichtig und auch sehr ernst zu nehmen sind. Ich