Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 84. Sitzung / Seite 74

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Marketing und Strategie: Die Bauern in diesem Land haben gelernt, auch das Marke­ting für ihre Produkte mit Strategie zu betreiben. Heute sind es über 2 Millionen Fla­schen österreichischer Jungwein, wovon ein Gutteil in das Ausland, in die benachbar­ten Länder Europas geht, meine Damen und Herren! (Beifall bei der ÖVP.)

Das ist nicht irgendein Most, das ist eine Spezialität: „Feinkost im Kulturpark Öster­reich“, und das wird weltweit geschätzt.

Das Agrarbudget ist eine strategische Festsetzung künftiger Planbarkeit notwendiger Investments, aber auch ein existenzsicherndes Abkommen mit dem Staat. Meine Damen und Herren von den Grünen, das machen wir nicht alleine, wir machen das mit den Menschen für die Menschen. Die österreichischen Landwirte vertrauen deshalb der Österreichischen Volkspartei, und wir setzen auf unsere Partner im ländlichen Raum. Solidarität mit den Menschen von heute sichert den Erfolg von morgen!

57 Millionen € mehr, das heißt auch mehr Sicherheit, Sicherheit für unsere Umwelt, Si­cherheit für unsere Lebensmittel, aber auch Sicherheit in sozial gerechten Rahmenbe­dingungen. Investitionszahlungen, Direktzahlungen sind nicht allein Förderpolitik, son­dern auch Weitsicht mit Nachhaltigkeit. Unser Lebensminister weiß, was er will, nicht nur weil er auch ein Gourmet ist, sondern weil es ihm in erster Linie um Österreich geht, und Österreich, meine Damen und Herren, das sind wir alle. – Danke. (Beifall bei der ÖVP. – Unruhe im Saal.)

13.02

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächste ist Frau Abgeordnete Schiefermair zu Wort gemeldet. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 3 Minuten. – Bitte, Frau Abge­ordnete. (Anhaltende Unruhe im Saal. – Präsidentin Mag. Prammer gibt das Glocken­zeichen.)

Ich würde vorschlagen, dass etwas mehr Ruhe im Saal einkehrt!

 


13.02

Abgeordnete Notburga Schiefermair (ÖVP): Werter Herr Bundesminister! Hohes Haus! Am 4. November hat der ÖVP-Klub zu einem wichtigen Thema eine Enquete veranstaltet. Nachhaltigkeit soll uns allen ein politischer Auftrag sein. Ich möchte mich ganz herzlich bei Herta Mikesch von der Wirtschaft und für den Sozialbereich bei Bar­bara Riener bedanken. Wir drei waren verantwortlich. Ich möchte mich auch bei allen Kollegen, die gekommen sind, bedanken, bei den Ministern, bei Professor Rade­macher, Vizekanzler Riegler und allen Projektanten, die wirklich dazu beigetragen haben, dass es ein Erfolg wird. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

Nachhaltigkeit soll nun Brücke sein, Brücke von hier, vom Parlament, hin zu den Projekten, hin zu den Netzwerken und hin zum ländlichen Raum. Dieses Haus trägt da große Verantwortung. (Präsident Dipl.-Ing. Prinzhorn übernimmt den Vorsitz.)

Budgetverhandlungen und Budget: Bildlich gesprochen ist das, als ob man an einer Wegkreuzung stünde. Und wir sind auf der Reise. Persönlichkeiten wie Fischler, Molte­rer, Riegler und nun Pröll gestalten die Reiseroute für die Landwirtschaft. Wir alle ha­ben einen Reiserucksack mit, und würde ich den Rucksack hierher stellen, würde jeder von Ihnen einen Wunsch, ein Anliegen, einen Schwerpunkt hineinlegen. Und darum geht es jetzt: hier zu entscheiden, welche Schwerpunkte, welche Ziele wir anstreben. Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit gilt es, diese Schwerpunkte so zu setzen, dass sowohl das Reiseziel Kyoto als auch das Reiseziel Stärkung der bäuerlichen Familien im ländlichen Raum erreicht wird. (Beifall bei der ÖVP.)

Ich stehe hier als Vertreterin der Bäuerinnen und habe mit großem Interesse die De­batte verfolgt, auch in Bezug auf die Förderung von Frauen im ländlichen Raum. Ich meine, dass diese Anliegen sehr wichtig und auch sehr ernst zu nehmen sind. Ich


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