hört, Frau Kollegin!) ist hinreichend
unterstützt, steht mit in Verhandlung und wird in zirka 20 oder 25 Minuten
abgestimmt werden.
Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Dr. Partik-Pablé.
Wunschredezeit: 5 Minuten. – Frau Kollegin, Sie sind am Wort.
15.14
Abgeordnete Dr. Helene Partik-Pablé (Freiheitliche): Sehr geehrte Damen und
Herren! Ich knüpfe an die Ausführungen des Herrn Abgeordneten Öllinger
beziehungsweise an den Beginn seiner Ausführungen an, wo er gesagt hat, dass
die Antwort des Herrn Staatssekretärs dieses Hauses nicht würdig ist und dass
der Stil nicht in Ordnung war. Ich gebe schon zu, dass diese Wortmeldung nicht
in Ordnung war oder an der Grenze war, aber er hat sich dafür entschuldigt! (Abg.
Mag. Kogler: Na eben
nicht! – Abg. Dr. Einem: Sie
glauben, ... beleidigen – und dann entschuldige ich mich halt! –
Weitere Zwischenrufe bei der SPÖ und den Grünen.)
Damit nicht jeder Redner der Opposition wieder mit ähnlichen Ausführungen
wie Herr Abgeordneter Öllinger an das Rednerpult tritt, möchte ich Sie schon
daran erinnern, dass die Sensibilität der Abgeordneten oder überhaupt die
Sensibilität in diesem Haus, was Angriffe, insbesondere auch persönlicher Art,
betrifft, nicht sehr groß ist, indem ich Ihnen in Erinnerung rufe, was hier
schon alles an Bemerkungen gefallen ist.
Zum Beispiel hat Herr Abgeordneter Brosz am 4. Dezember 2003
gesagt: Der Helmut, der Kukacka, hat eine Gletscherspalt’n im Gesicht. (Ruf bei den Freiheitlichen: Wahnsinn!) –
Also ich muss sagen, das geht schon sehr unter die Gürtellinie! (Abg. Mag. Kogler: Wo hat der
sein Gesicht, bitte?)
Herr Abgeordneter Brosz hat am 26. Mai dieses Jahres gesagt: Apropos
Teufel: Da kommt Bartenstein! – Also ich muss schon sagen, das ist mehr
als entschuldigungsreif! (Abg. Mag. Kogler:
Bitte, wo hat der Kukacka sein Gesicht?)
Herr Abgeordneter Jarolim – damit auch die SPÖ weiß, dass sie sich
sehr oft im Stil vergreift – hat am 27. Jänner 2004 anlässlich
einer Dringlichen gesagt: Der Amon spricht wie ein verkleidetes Tortenstück! (Lebhafte Heiterkeit des Abg.
Dipl.-Ing. Scheuch.) – Der Amon von der ÖVP.
Also wissen Sie, wenn man austeilt, dann soll man auch einstecken können
und soll nicht gar so empfindlich sein! (Beifall bei den Freiheitlichen.)
Wie gesagt, ich
entschuldige nichts – der Herr Staatssekretär hat sich selbst schon
entschuldigt –, aber ich möchte verhindern, dass jetzt jeder Redner von
der Opposition herauskommt und uns belehrt darüber, wie der Stil im Parlament
sein soll. – Jeder soll sich an der eigenen Nase nehmen. Jeder hat schon
einmal über das Ziel geschossen, und ich glaube, das sollte man auch dem
Staatssekretär verzeihen, dass er heute über das Ziel geschossen hat. (Beifall
bei den Freiheitlichen.)
15.16
Präsident Dr. Andreas Khol: Nunmehr spricht Frau Abgeordnete Silhavy.
4 Minuten Wunschredezeit. –
Bitte.
15.16
Abgeordnete Heidrun Silhavy (SPÖ): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Frau Kollegin Partik-Pablé, genau das haben Sie mit Ihrer Wortmeldung nicht erreicht. (Abg. Dr. Partik-Pablé: Ja, das denke ich mir eh! Bezüglich Ihrer Aussagen gibt es auch eine ganze Menge!) Es kann schon passieren, dass man einmal über das Ziel schießt – da haben Sie durchaus Recht –, aber dass es gerade bei der Debatte zum Kapitel Gesundheit und Frauen ist, ist schon eine besondere Auffälligkeit, und vor allem auch die Art, wie Kollege Schweitzer sich zu rechtfertigen versucht hat. Er hat ver-