Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 87. Sitzung / Seite 193

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Dass wir dann aber rückwirkend zigtausend Euro ausbezahlen, ist, glaube ich, nicht einzusehen, und so gesehen ist diese Gesetzesänderung gut und dringend nötig. (Abg. Dolinschek: Der kriegt ja Arbeitslose auch nicht! – Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP. – Abg. Dr. Gusenbauer: Ziemlich ungustiös!)

17.13

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Es folgen jetzt fünf tatsächliche Berichtigungen hinter­einander. (Abg. Öllinger: Das ist kein Wunder! – Abg. Dipl.-Ing. Scheuch: Wenn Sie fünf machen, wird ja eine richtig sein!) Ich werde sie hintereinander aufrufen. Die vorläufig letzte Wortmeldung ist dann die von Abgeordnetem Dr. Cap.

Die erste tatsächliche Berichtigung kommt von Frau Abgeordneter Mag. Kuntzl. – Bitte, Frau Kollegin.

 


17.13

Abgeordnete Mag. Andrea Kuntzl (SPÖ): Herr Präsident! Ich weiß, dass mir an dieser Stelle leider keine Wertung der Rede zusteht. Mein Vorredner hat behauptet, im SPÖ-Konzept würde lediglich stehen, dass die Kindererziehungszeiten im Minimum mit dem Mindestpensionssatz bewertet werden.

Ich stelle richtig: Im Satz davor steht: „Zeiten der Kindererziehung werden bis zum Schuleintritt so gewertet, als hätte die Frau ihr Einkommen vor der Geburt weiter bezogen.“

Im Satz danach steht: „Zusätzlich wird auch das Kindergeld auf dem Pensionskonto berücksichtigt.“ – (Abg. Dr. Fekter: Wenn sie kein Einkommen gehabt hat!) Das ist ein fundamentaler Unterschied. (Lebhafter Beifall bei der SPÖ. – Zwischenrufe bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

17.14

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Die nächste tatsächliche Berichtigung kommt von Herrn Abgeordnetem Keck. – Bitte, Herr Kollege. (Rufe und Gegenrufe zwischen Abgeordneten von SPÖ, Freiheitlichen und ÖVP.)

 


17.15

Abgeordneter Dietmar Keck (SPÖ): Herr Präsident! Meine Damen und Herren auf der Regierungsbank! Kollege Scheuch hat behauptet, Sie haben die Schwer­arbeiter­regelung definiert und umgesetzt. – Das ist unrichtig!

Richtig ist: Es gibt noch keine Definition der Schwerarbeit und daher auch keine Um­setzung, Kollege Scheuch! (Abg. Öllinger: Zum Augenarzt gehen, Herr Kollege! – Abg. Dipl.-Ing. Scheuch: Wird umgesetzt!)

Weiters hat Kollege Scheuch behauptet, die SPÖ habe kein Schwerarbeitermodell. – Das ist unrichtig!

Richtig ist: Die SPÖ hat am 4. Dezember 2003 in diesem Haus einen Entschließungs­antrag eingebracht, in dem ein Modell der Schwerarbeit vorgeschlagen wurde. Dieser Antrag wurde am 9. Juni im Sozialausschuss behandelt, auf Antrag des Kollegen Walch vertagt und bis heute nicht mehr aufgenommen. (Ah-Rufe und lebhafter Beifall bei der SPÖ.)

17.15

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Die nächste tatsächliche Berichtigung kommt von Frau Abgeordneter Bures. – Bitte. (Rufe und Gegenrufe zwischen Abgeordneten von SPÖ, Freiheitlichen und ÖVP.)

 


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