Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 93. Sitzung / Seite 223

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ralisiert werden, natürlich in manchen Bereichen die unangenehme Folge haben können, dass das Zusammenziehen von Beschaffungsvolumen letzten Endes, was die Lieferanten anlangt, auch eine Konzentration bringen kann, die unangenehme Folgen gerade für die klein- und mittelständische Wirtschaft hat.

Wir haben das gesehen bei der Buchbeschaffung, aber ich denke, es ist uns sehr kon­struktiv und gut und schnell gelungen, mit der Bundesbeschaffung Gesellschaft eine Vorgangsweise festzumachen, die jetzt auch ermöglicht, dass die kleinen Unternehme­rinnen und Unternehmer in diesem Bereich, nämlich im Buchhandel, eben nicht unter die Räder kommen, nicht unangenehm oder negativ, allzu negativ von dieser Entwick­lung betroffen werden.

Sie können davon ausgehen, dass uns das in einem sehr engen Dialog mit der Bundesbeschaffung Gesellschaft auch in anderen Bereichen der Wirtschaft, wo das genauso notwendig ist, draußen in den Regionen gelingen wird, weil es uns gelingen muss, diese beiden Dinge: den Anspruch, günstigst zu beschaffen, aber der klein- und mittelständischen Wirtschaft eine Chance zu geben, unter einen Hut zu bringen. Das Beispiel des Buchhandels und der Buchbeschaffung zeigt, dass es geht, und diesen Weg werden wir weitergehen. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

20.35

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Walther. – Bitte.

 


20.35

Abgeordnete Heidrun Walther (SPÖ): Herr Präsident! Werte Kolleginnen und Kolle­gen! Herr Staatssekretär! Nur eine kurze Erweiterung meinerseits: Als Bibliothekarin möchte ich darauf hinweisen, dass die Fachzeitschriften in den wissenschaftlichen Bibliotheken den weitaus größeren Anteil einnehmen und dass es wichtig ist, die Regelung auf die Fachzeitschriften zu erweitern.

Zweitens möchte ich darauf hinweisen, dass sich die wissenschaftlichen Bibliotheken immer darum bemüht haben, die Versorgung der Universitäten mit Fachbüchern aus diesem Vertrag herauszunehmen. Sie, meine Damen und Herren von den Regierungs­parteien, haben das in den letzten zwei Jahren wirklich bekämpft. – Danke. (Beifall bei der SPÖ.)

20.36

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zum Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Der Berichterstatter wünscht kein Schlusswort.

Wir kommen nun zur Abstimmung über die dem Ausschussbericht 738 der Beilagen angeschlossene Entschließung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hiefür eintreten, um ein Zeichen der Zustim­mung. – Es ist dies einstimmig angenommen. (E 88.)

12. Punkt

Bericht des Ausschusses für innere Angelegenheiten über die Regierungsvor­lage (551 d.B.): Vertrag zwischen der Republik Österreich und der Republik Slowenien über die polizeiliche Zusammenarbeit (786 d.B.)

 


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