Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 99. Sitzung / Seite 191

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Ich glaube, dass es da schon gewisse Differenzierungen gibt und dass man das einfach auch wahrnehmen kann. Leistungsorientiert heißt nicht unbedingt, alles in eine Lehrverpflichtung einpacken, je nachdem wer welche Anteile hat, die im Übrigen völlig auseinander laufen. Den C-Topf kann man in verschiedener Art und Weise füllen. Aber wenn man einen Förderunterricht erteilt, wie das Kollegin Rossmann vorgeschlagen hat, oder eine Klassenvorstandstätigkeit ausübt oder nicht oder das mit verschiedenen anderen Elemente füllt, dann muss ich sagen, das ist einfach qualitativ nicht vergleichbar. (Beifall bei den Grünen.)

Also wir glauben, dass dieses Landeslehrer-Dienstrecht bei weitem kein Zukunfts­modell ist, im Übrigen auch nicht so, wie Sie es andeuten, das soll für die AHS-Lehrer dann auch noch kommen, als Gesamtgeschichte, sondern wenn man darüber redet, dann muss ich sagen, wir wollen auch ein neues Dienstrecht haben. Wir wollen, dass es fair bewertet ist, da gibt es momentan genug zu tun, und dass es auch den pädagogischen und modernen Gegebenheiten entspricht.

Man sollte so etwas wie den Umgang mit SchülerInnen, mit psychologischen Prob­lemen, die in den Schulen auftreten, Beratungen, Auseinandersetzungen mit Eltern auch wahrnehmen und nicht so tun, als wäre das nicht Teil eines Lehrberufes, und das auch entsprechend bewerten und abgelten, je nachdem wie stark einzelne Lehrer damit konfrontiert sind. (Beifall bei den Grünen.)

19.18


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeord­neter Bucher. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 3 Minuten. – Bitte.

 


19.18.24

Abgeordneter Josef Bucher (Freiheitliche): Sehr geehrte Frau Präsident! Herr Staats­sekretär! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich möchte im Sinne der Zeitef­fizienz nicht noch einmal das wiederholen, was Kollege Auer schon richtigerweise gesagt hat, dass ... (Abg. Mandak: Es gibt den Kollegen Brosz auch noch!) – Na ja, aber eines möchte ich noch betonen, nämlich diese Fülle von Budgetbegleitgesetzen. Ich kann mich noch gut erinnern, bei den letzten Budgetverhandlungen hat es immer geheißen, wir packen zu viel dort hinein, es ist unübersichtlich, es ist für viele zu wenig Zeit, das zu diskutieren, in den Ausschüssen et cetera.

Wir haben uns immer daran erinnert und betont, dass wir das schlanker machen wollen. Diesmal machen wir es schlanker, es ist Ihnen aber wieder nicht recht. Im Grunde genommen, meine Damen und Herren, ist diese Polemik, die da jetzt vom Stapel läuft, eine, die wir ja in den letzten Wochen und Monaten immer wieder vernah­men. Auf das möchte ich jetzt gar nicht so sehr eingehen, weil wir morgen und in der Budgetdebatte noch genügend Zeit haben werden, das auszudiskutieren.

Ich finde, dass die Inhalte des Budgetbegleitgesetzes, etwa Artikel 1 und Artikel 2, beispielsweise die Einrichtung eines Hilfsfonds für Katastrophenfälle im Ausland, sehr wichtig sind. Die Zur-Verfügung-Stellung zweier Wasseraufbereitungsanlagen war eine sehr wichtige und sinnvolle Entscheidung.

Wir werden also alle in diesem Budgetbegleitgesetz enthaltenen Gesetze mit unter­stützen. Meine Kollegen werden auf die anderen Artikel noch eingehen. – Danke. (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP.)

19.20


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeord­neter Dr. Bauer. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 4 Minuten. – Bitte.

 


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