Nationalrat, XXII.GPStenographisches Protokoll101. Sitzung / Seite 137

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Mehrbedarf in der Nachmittagsbetreuung nicht gedeckt werden kann. (Beifall bei der SPÖ.)

16.56


Präsident Dr. Andreas Khol: Nunmehr spricht Herr Abgeordneter Großruck. – Gewünschte Redezeit: 3 Minuten. – Bitte. (Abg. Dr. Puswald: Endlich ein Vierzeiler! – Abg. Grillitsch: Aber er kann’s!)

 


16.57.03

Abgeordneter Wolfgang Großruck (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzte Frau Bundesministerin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Meine Damen und Herren! Wir führen jetzt eine Debatte über das Budgetkapitel Bildung, und eines kann man fest­stellen: dass das Budget 2006 die Anforderungen an ein modernes Bildungssystem, an die beste Ausbildung unserer Schüler, an eine garantierte, gute Ausbildung abdeckt. Alles andere, was von der Opposition kommt, sind nur Grabgesänge. Unsere Frau Bundesministerin Elisabeth Gehrer hat die Verantwortung und nimmt diese auch bestens wahr. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

Meine Damen und Herren, worum geht es uns? – Unsere Eckpunkte sind: Beibehal­tung der Differenzierung der verschiedenen Schultypen, um für jeden nach seiner Neigung das Beste anbieten zu können. Das ist moderne Schulpolitik à la Regierung.

Wir wollen Ganztagsbetreuung, ja, aber freiwillig, auf Wunsch der Eltern, bedarfs­orientiert – und nicht die Zwangstagsschule der SPÖ.

Und wir wollen die Schulgeldfreiheit.

All dem müsste die SPÖ eigentlich zustimmen, vor allem die Granden der SPÖ, denn wir wissen ja, dass gerade sie ihre Kinder in die Elite-Schulen schicken, in Schulen, die differenzieren, und nicht in die Gesamtschule. Aber das ist Ihre Politik: Gesamtschule fordern und die eigenen Kinder in die Elite-Schulen schicken – Wasser predigen und Wein trinken! (Beifall bei der ÖVP.)

Wir haben ja beim Budgetbegleitgesetz auch über den Stellenwert Österreichs disku­tiert. Da hat es geheißen, wir beweihräucherten uns selbst. Meine Damen und Herren! Nein, nicht die Regierung, nicht die Regierungsparteien beweihräuchern sich, sondern wir haben lediglich die Kommentare des Auslands zitiert, die Österreich und seine Regierungspolitik und Wirtschaftspolitik in höchsten Tönen loben. Das ist objektiv, da müssen wir uns gar nicht selbst beweihräuchern.

Anders ist es für die Opposition, da halten sogar die eigenen Genossen nichts darauf, glaube ich. Deshalb zum Schluss mein Vierzeiler, Herr Präsident:

Sogar Genosse Kanzler Schröder

weiß, was in Öst’rreich weiß ein jeder,

wer Zukunft hat und wer nichts wird.

D’rum hat er auch konferiert

mit Schüssel stundenlang in Wien,

mit „Gusi“ kurz nur beim Check-in.

(Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen. – Abg. Riepl: War nicht besonders gut!)

16.59


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Ing. Gartlehner. 2 Minuten Redezeit. – Bitte, Sie sind am Wort.

 


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