Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 103. Sitzung / Seite 79

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größer werden. 6 000 Personen sind aber in dieser Section Control erfasst worden, weil sie zu schnell gefahren sind. Das wird sich herumsprechen.

Wenn man weitere Maßnahmen in sensiblen Bereichen setzt, dann ist das ein Erfolg. Sagen Sie hier, Herr Verkehrssprecher der Sozialdemokraten Abgeordneter Eder, was für Erfolge der Vizekanzler Gorbach zu präsentieren hat! – Er wird es nachher ohnehin selber sagen. (Abg. Dr. Puswald: Er wird sich schon selber loben!) – Ich weiß, deine Stimme hast du verloren, weil du in Kärnten so laut geschrieen hast, und keiner hat dich gehört! (Abg. Dr. Puswald: Tut’s weiter eure Loblieder singen! Das ist das Ein­zige, was ihr noch könnt! Staatssekretär Mag. Kukacka: Kein Niveau mehr!)

Wenn ich dann gerade die Kritik der Abgeordneten Rest-Hinterseer bezüglich der Aus­landsreisen betrachte, dann muss ich sagen: Es ist wichtig, dass die Personen, die diesem Land vorstehen und gute Arbeit leisten, dieses Österreich nach außen reprä­sentieren und die Wirtschaft mit diesen Kontakten ankurbeln.

Glauben Sie mir: Vergnügen ist es für keinen Minister, eine Auslandsreise zu machen, sondern das ist Stress! Das müssten Sie von den Sozialdemokraten doch wissen. Viel­leicht ist es für die Grünen Urlaub, aber bei uns arbeiten die Minister für Österreich – auch im Ausland! (Abg. Dr. Puswald: Herr Kollege, niedersetzen!) Und wenn sich ein Minister bereit erklärt, diese Auslandsreisen zu unternehmen – im Sinne der Wirtschaft, im Sinne Österreichs und im Sinne der Arbeitsplätze in Österreich –, dann ist das wichtig, und man sollte das loben und nicht so sehen, als ob er da Urlaub auf Hawaii machen würde. (Abg. Marizzi: Er hat ja gar keine Zeit gehabt, die letzten sechs Wochen!) Das ist eine Frechheit! So etwas tut man nicht, sondern man unterstützt die Regierung dort, wo es notwendig ist. (Abg. Eder begibt sich zur Regierungsbank.)

Herr Abgeordneter Eder! (Abg. Gaál auf Abg. Eder deutend : Er hat ja nichts ge­sagt! Präsidentin Mag. Prammer gibt das Glockenzeichen.) Ich kann mich auch zu Ihnen umdrehen. Sie werden mich nicht durcheinander bringen. (Abg. Eder: Das ist schon passiert! Abg. Dr. Puswald: Da waren wir schon erfolgreich!) Ich glaube, dass gerade die Erfolge in der Verkehrspolitik für sich sprechen.

Ich zähle sie Ihnen auf, zum Beispiel im Bereich der Straße: West Autobahn: 168,1 Mil­lionen €, A 2 Süd Autobahn: 436,61 Millionen €, A 6 Nordost Autobahn: 182 Millio­nen €, A 7 Mühlkreis Autobahn: 149 Millionen €, Pyhrn Autobahn: 228 Millionen €. – Das kann weitergehen! Und dann sagt da ein Abgeordneter, das sei unfinanzierbar. – Das sind Projekte, die in Arbeit sind. Das sind Projekte, die umgesetzt werden! (Abg. Marizzi: Alles von den Sozialdemokraten!)

Wenn es nach den Sozialdemokraten ginge, dann hätten wir das Gleiche wie 1999, nämlich Stillstand. Ich habe es heute schon einmal gesagt: Mit freiheitlicher Beteiligung (Abg. Dr. Puswald: BZÖ oder freiheitlicher?) ist nicht nur insgesamt in Österreich etwas weitergegangen, sondern im Besonderen auch in der Verkehrspolitik und bei der Infrastruktur, bei Forschung und Wissenschaft. – Das ist freiheitliche Handschrift, und das wird in Zukunft weiterhin so sein! (Abg. Dr. Puswald: Blau oder Orange?)

Glauben Sie mir Folgendes: 2006 wird ein Wahljahr sein, Ende 2006 wird gewählt. Grün und Rot werden weiterhin schlechte Oppositionspolitik machen, aber auf der Oppositionsbank bleiben Sie auf alle Fälle! (Beifall bei den Freiheitlichen.  Abg. Dr. Kräuter: Völliges Durcheinander! Abg. Dr. Puswald: Blau-oranges Zerwürfnis!)

12.58


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Vize­kanzler Gorbach. – Bitte, Herr Vizekanzler. (Ruf bei der SPÖ: Jetzt wird es wenigstens seriöser! Abg. Eder: Das wird ja eine Wohltat!)

 


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