Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 103. Sitzung / Seite 122

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ministerin auf der Straße ihren Dienst versehen. (Abg. Kößl: Blödsinn! Das ist wirklich ein Schwachsinn!)

Was ist passiert? Hat die Innenministerin einzelnen Beamten und Beamtinnen, die auf der Straße ihren Dienst tun, das Wahlrecht zur Personalvertretung entzogen? Oder was ist da passiert? Versehen Beamten und Beamtinnen Dienst, die nicht einmal das Wahlrecht haben? (Abg. Dr. Partik-Pablé: Ganz arm ist das! – Abg. Wittauer: Nie­mand hat das nachgerechnet! Das interessiert doch die Republik nicht!) – Das sind Fragen, denen wir nachgehen sollten.

Ein weiterer Hinweis, Frau Bundesministerin: Auch in anderen Bereichen gibt es offen­sichtlich falsche Zahlen. Im Bereich der Telefonüberwachung stimmen die Zahlen des Justizministeriums, des Innenministeriums und der Telefonprovider schlicht und ein­fach nicht überein und weichen bis zum Faktor 4 voneinander ab. (Beifall bei den Grü­nen.)

Meine Damen und Herren dieses Hauses! Wir werden im Innenausschuss und auch im Plenum noch einmal darüber reden müssen, wie wir sicherstellen können – hoffentlich mit Unterstützung der Frau Ministerin –, dass wir endlich zu seriösen Zahlen über die Tätigkeiten im Innenministerium kommen. (Beifall bei den Grünen. – Abg. Kößl: Arm!)

Allerletzte Bemerkung: Ich bitte um Aufklärung, was der kryptische Satz des Kollegen Bösch heißen soll: Wenn es rote oder schwarze Gefahr von Schiebungen im Personal­bereich gebe, werden – ich zitiere – wir Freiheitlichen dafür sorgen, dass hier nichts passiert. Welche Freiheitlichen meint er? – Es gibt meines Wissens keine freiheitlichen Nationalratsabgeordneten beziehungsweise nur eine. (Abg. Großruck: Was hat das mit der Anfragebeantwortung zu tun? – Präsident Dr. Khol gibt das Glockenzeichen.)

Ich nehme zur Kenntnis, dass Frau Abgeordnete Rosenkranz den ...

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Herr Kollege, Sie sind am Ende Ihrer Redezeit. Einen Schlusssatz bitte!

 


Abgeordneter Dr. Peter Pilz (fortsetzend): Ich nehme zur Kenntnis, dass es vielleicht ein bisschen zu wenig ist, dass Frau Abgeordnete Rosenkranz diese titanische Aufgabe übernehmen soll. (Abg. Wittauer: Das ist kein Schlusssatz!) Der grüne Klub würde es an ihrer Stelle tun. – Danke schön. (Beifall bei den Grünen.)

15.36


Präsident Dr. Andreas Khol: Herr Abgeordneter Pilz, Sie haben mich auf die Anfra­gebeantwortung der Frau Bundesministerin angesprochen. Ich habe das so in Erinne­rung, dass sie auf den großen Verwaltungsaufwand bei den Anfragebeantwortungen verwiesen hat und dass es in Folge der Übergänge schwierig sei, die eine oder andere Frage zu beantworten.

Ich habe schon veranlasst, das Stenographische Protokoll zu beschaffen, und ich werde dem Plenum dann darüber Auskunft geben. – Danke.

Wir sind am Ende dieser spannenden Debatte.

15.36.45Fortsetzung der Tagesordnung

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Wir setzen mit der Budgetdebatte fort.

 


Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Dr. Brinek. Sie ist am Wort. (Abg. Eder: Die ist besonders spannend! – Abg. Lentsch: Herr Kollege Eder!)

 


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