Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 104. Sitzung / Seite 30

Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite

sage ich: Bleiben Sie bei dem, was Sie wissen – vielleicht wissen Sie manches nicht –, und unterstellen Sie nicht ständig, dass hier nicht gearbeitet wird!

Gerade im Bereich des Behindertenwesens ist viel geschehen, darauf wird mein Kol­lege Staatssekretär Dolinschek in seinem Redebeitrag noch etwas genauer eingehen. Das, was hier in den letzten Jahren geschaffen wurde, mit der Behindertenmilliarde, mit dem richtigen Weg der Integration der Menschen mit Beeinträchtigungen in den ersten Arbeitsmarkt, ist etwas, was für uns als sozial Denkende und sozial Verant­wortliche an oberster Stelle stehen muss. So wie in der Schule die Integration von Kindern mit Behinderungen auch eines der obersten Prinzipien ist, ist es auch im Arbeitsleben, in der Arbeitswelt. Und in diesen Bereich werden wir weiter investieren, und wir sind diesbezüglich auch europaweit führend. (Beifall bei den Freiheitlichen und bei Abgeordneten der ÖVP.)

Daher, meine sehr geehrten Damen und Herren: Der Weg, den wir im Rahmen einer aktiven Sozialpolitik eingeschlagen haben, ist der richtige. Es ist ein richtiger Weg, und wir werden weiter mit großer Überzeugung, aber vor allem auch mit großem Einsatz für die Familien, für dieses Land arbeiten. Wir werden auf einem sehr guten Weg diese Arbeit für Österreich auch in der Sozialpolitik weiterführen. – Danke. (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP.)

10.10


Präsident Dr. Andreas Khol: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Frau Abgeordnete Mag. Kuntzl zu Wort gemeldet. – Bitte.

 


10.10.22

Abgeordnete Mag. Andrea Kuntzl (SPÖ): Frau Bundesministerin Haubner hat mich in ihrem Redebeitrag dahin gehend zitiert, dass ich die Finanzierung des Familien­lasten­ausgleichsfonds dergestalt ändern möchte, dass ich mich dafür ausspreche, eine Latte von Leistungen abzuschaffen. – Das ist falsch!

Ich habe gesagt, die Finanzierung des Familienlastenausgleichsfonds gehört geändert, um genau diese Leistungen abzusichern, weil ich sonst deren Abschaffung befürchte. (Beifall bei der SPÖ und den Grünen.)

10.11


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Walch. Rede­zeit: 8 Minuten. – Bitte.

 


10.11.03

Abgeordneter Maximilian Walch (Freiheitliche): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Bundesminister! Werter Herr Staatssekretär! Werte Kolleginnen und Kollegen! An die Adresse der Sozialdemokraten und der Grünen: So eine Sozial­ministerin würdet ihr euch wünschen, eine, die solche Leistungen in Österreich voll­bracht hat! (Beifall bei den Freiheitlichen. – Ironische Heiterkeit bei der SPÖ und den Grünen.) – Herbert Haupt, jahrelang Sozialminister, hat das soziale System in Öster­reich abgesichert, die Uschi führt das fort.

Wir haben es nicht so gemacht wie die Sozialdemokraten, die Familienleistungen gekürzt haben. (Zwischenrufe bei der SPÖ.) Aufpassen, sonst merkt ihr es euch wieder nicht! Ihr von der SPÖ habt den Bezug des Karenzgeldes von zwei Jahren auf eineinhalb Jahre reduziert. Wo waren denn da die angeblichen Sozialdemokraten? Wo waren da die angeblichen Arbeitnehmervertreter bei den Sozialdemokraten? Eigentlich müsstet ihr euren Namen umändern: Nicht Sozial-, sondern Unsozialdemokraten wäre der richtige Name für euch. (Beifall bei den Freiheitlichen. – Abg. Dr. Partik-Pablé: Behinderte haben sie zur Kasse gebeten!)

 


Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite