Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 104. Sitzung / Seite 184

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Als Nächster gelangt Herr Bundesminister Mag. Grasser zu Wort. – Bitte.

 


18.54.19

Bundesminister für Finanzen Mag. Karl-Heinz Grasser: Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren Abgeordneten! Ich möchte nur eine ganz kurze Klar­stellung vornehmen. Nachdem wir eine Debatte über Staatsausgabenquoten hatten und wir – der Herr Staatssekretär und meine Person – gesagt haben, dass die Aus­gabenquote auf 48,3 Prozent sinkt, auf den tiefsten Wert seit 30 Jahren, hat Abgeord­neter Matznetter behauptet, eine Tabelle der Europäischen Kommission sagt etwas anderes.

Deshalb möchte ich anführen: Wenn man sich die Originaldatenbank der Europäischen Kommission anschaut, ameco-Datenbank, Zeile 833, Spalte 5 ff – das hat unsere Budgetsektion gemacht –, dann kommt man drauf, dass die Tabelle der Europäischen Kommission, die Sie zitiert haben, falsch ist. Wir werden der Kommission die richtigen Zahlen noch einmal zur Verfügung stellen und gehen davon aus, dass die Tabelle korrigiert wird. (Zwischenrufe bei der SPÖ. – Abg. Jakob Auer: Matznetter zitiert falsche Zahlen!)

Damit halte ich fest, dass die niedrige Ausgabenquote tatsächlich stimmt. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

18.55


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster gelangt Herr Abgeordneter Dr. Matz­netter zu Wort. (Oje-Rufe bei der ÖVP und den Freiheitlichen.) Wunschrede­zeit: 2 Minuten. – Bitte.

 


18.55.18

Abgeordneter Dr. Christoph Matznetter (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Bundes­minister! Herr Staatssekretär! Bevor wir uns der Zeile 835 widmen: Es gibt einen Abän­derungsantrag der Abgeordneten Auer und Prinzhorn, und zu dem möchte ich, da er erst nach meiner Rede eingebracht wurde, Stellung nehmen.

Jetzt, in der letzten Minute des Budgets, unter dem Druck steigender Kriminalitätsraten werden in einer Makulatur, denn der Personalbedarf ist weitaus höher, Änderungen im Dienststellenplan vorgenommen.

Ganz ehrlich, wir bräuchten ernsthaftere und entschiedenere Maßnahmen zur Anhe­bung der öffentlichen Sicherheit. Wir stimmen weder dem noch diesem Budget zu, das nur dazu beiträgt, dass die Kriminalitätsrate steigt. – Danke. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Grillitsch: Das ist ja vollkommen gleich!)

18.56


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Der Herr Spezialberichterstatter wünscht kein Schlusswort.

Damit kommen wir zu den Abstimmungen. (Abg. Scheibner: Wo sind Gusenbauer und Cap?)

Zunächst ist über den Rückverweisungsantrag, den die Abgeordneten Mag. Kogler, Dr. Matznetter, Kolleginnen und Kollegen zum Gesetzentwurf betreffend das Bundes­finanzgesetz 2006 samt Anlagen gestellt haben, abzustimmen. (Abg. Scheibner: Es ist Budgetabstimmung, und der SPÖ-Vorsitzende ist nicht da!)

 


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