Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 106. Sitzung / Seite 43

Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite

der dafür sorgt und gesorgt hat, dass wir an Wirtschaftskompetenz gewonnen haben, dass die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs gestiegen ist, dass wir international, was die Arbeitslosigkeit betrifft, ausgezeichnet dastehen, dass es mehr Arbeitsplätze gibt als früher. (Zwischenrufe bei der SPÖ.)

Ich stimme mit Verzetnitsch überein: Die Arbeitslosigkeit ist das größte Problem. Aber wenn es jemandem gelingt, dieses Problem zu lösen, dann sind das sicher Schüssel und sein Team. – Mit Sicherheit nicht Gusenbauer oder Cap! (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen. – Abgeordnete der Grünen schütteln Schlüsselbunde.)

Es geht an allererster Stelle um Arbeitsplätze. Es geht um die Wirtschaftsstärke unse­res Landes. Es geht um Pensionen, und es ist gelungen, das Pensionssystem nachhal­tig zu sichern. Es geht gleichzeitig auch um Sicherheit. Dieser Regierung hat es zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder geschafft, dass die Kriminalität zurückgeht, nicht durch Zufall, sondern weil Gendarmerie und Polizei zusammengelegt wurden (Abg. Dr. Gusenbauer: Das wird erst am 1. Juli gemacht!), weil es da umfangreiche Refor­men gibt, weil dort entsprechend neu ausgestattet wird. Das ist das Paket, dem Sie nichts entgegenzusetzen haben. (Abg. Dr. Gusenbauer: Das kommt erst am 1. Juli, das gibt es noch nicht!)

Herr Kollege Gusenbauer, Herr Kollege Cap: Sie werden noch mehrere solche Vor­stöße unternehmen. Ich wünsche Ihnen viel Glück dazu. Während Sie krankjammern, versuchen wir, das Budget zu sanieren, Arbeitsplätze zu schaffen, den Wirtschafts­standort Österreich zu stärken und zu verbessern, die Pensionen zu sichern und die Kriminalität zu bekämpfen. Eines kann ich hier mit Sicherheit sagen: Die Leute können Sie nicht an der Nase herumführen, die wissen ganz genau, was tatsächlich geschieht. (Zwischenruf des Abg. Gradwohl.) Sie sind die Krankjammerer, wir sind diejenigen, die für Österreich arbeiten. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

16.50


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Scheuch. Da wir nur mehr 10 Minuten Redezeit bis 17 Uhr haben und damit beide Redner noch gleich­mäßig zu Wort kommen, beschränke ich Ihre Redezeit auf 5 Minuten. Ich bitte Sie, sich daran zu halten. (Zwischenrufe bei der SPÖ.)

 


16.50.30

Abgeordneter Dipl.-Ing. Uwe Scheuch (Freiheitliche): Sehr geehrter Herr Präsident! Meine geschätzten Damen und Herren auf der Regierungsbank! Meine geschätzten Damen und Herren hier im Hohen Haus, aber auch zu Hause vor den Fernsehern und hier auf den Rängen! (Abg. Heinzl hält eine Zeitungskarikatur in die Höhe.)

Es ist bezeichnend, dass Kollege Heinzl als Parlamentarier, als Nationalratsabge­ordneter heute nichts Besseres zu tun hat, als Karikaturen herumzuzeigen. (Ironische Heiterkeit bei der SPÖ.) Das zeigt den Stellenwert, den Sie dem Haus geben, und das zeigt eigentlich die Bedeutung, mit der Sie hier sozusagen Ihre Funktion ausüben. Das muss man hinterfragen. So ehrlich muss man sein. (Zwischenrufe bei der SPÖ.) Also ich sehe hier (in Richtung ÖVP und Freiheitliche) keine Karikaturen. Herr Kollege Heinzl – vielleicht kann die Kamera das einmal einspielen – ist der Karikaturenhalter der SPÖ, wie viele andere auch. Es zeigt einfach den Stellenwert, den Sie hier diesem Haus geben. (Zwischenruf der Abg. Silhavy.)

Meine geschätzten Damen und Herren! Wenn Herr Dr. Cap sich hier herausstellt und mich fragt, ob ich denn Angst hätte um meinen Job, ob ich denn Angst hätte um meinen Arbeitsplatz, ob ich denn sonst nichts zu tun hätte – wortwörtlich gefragt –, dann sage ich Ihnen eines, Herr Dr. Cap: Ich bewirtschafte seit meinem 18. Lebensjahr meinen Hof, bin seit fast zehn Jahren in der Privatwirtschaft tätig.

 


Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite