Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 115. Sitzung / Seite 222

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ist es auch im vorliegenden Fall, dass die Qualitätsprüfer ihrerseits die Qualifikation erbringen müssen. Das steht ja völlig außer Frage! Aber im Rahmen des Peer Reviews gibt es diesen Arbeitsausschuss, und genau genommen wählt dieser Arbeitsausschuss in einem Dreiervorschlag den Qualitätsprüfer aus. Der Qualitätsprüfer wird nicht einmal ad personam vom zu überprüfenden Abschlussprüfer ausgewählt, sondern dieser legt einen Dreiervorschlag vor und ein unabhängiges Gremium wählt dann aus diesem Dreiervorschlag denjenigen aus, der die Qualitätsprüfung zu machen hat.

Ich meine, das ist eine durchaus übliche Vorgangsweise, sodass ich Ihnen durchaus konstruktiv, aber doch sage, dass ich in diesem Punkt, sehr geehrte Frau Abgeordnete, nicht Ihrer Meinung bin, Ihnen aber für Ihre schon geäußerte Absicht, dem Gesetz zu­zustimmen, danke. Außerdem richte ich noch einmal meinen Dank an alle Fraktionen für das hohe Maß an Konsens in dieser Frage. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeord­neten der Freiheitlichen.)

19.35


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Oberhaidinger. – Bitte.

 


19.35.35

Abgeordneter Georg Oberhaidinger (SPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Meine Damen und Herren! Es war in der Ausschusssitzung die erste Absicht, die Qua­lität der Abschlussprüfungen zu verbessern. Das war auch in der Regierungsvorlage klar erkennbar. Da wir das als positiv betrachtet haben, konnten wir im Ausschuss die­sem Punkt bereits zustimmen.

Etwas anders hat es allerdings im zweiten Teil ausgeschaut: Es bestand ja die Ab­sicht – zumindest habe ich es so verstanden –, dass in der Kammer die Bürokratie etwas abgebaut und die Qualität der Selbstverwaltung verbessert wird. In der Regie­rungsvorlage selbst ist die Verwirklichung dieser Absicht eigentlich nicht sichtbar geworden. Kollege Dr. Matznetter wurde heute bereits mehrmals lobend erwähnt und angesprochen, und es war tatsächlich so, dass sein sehr kenntnisreicher Beitrag signa­lisiert und seine Überzeugungskraft bewirkt haben, dass es heute nach entsprechen­den Verhandlungen durchaus zu einem tadellosen Ergebnis kommen kann.

Es freut mich, auch im Sinne der Kunden, wenn wir den entsprechenden Entschlie­ßungsantrag beschließen. Wenn er dann in weiterer Folge umgesetzt werden wird, werden auch die Kunden davon profitieren, und es geht ja auch darum, dass es mehr Wettbewerb in dieser Frage geben wird.

Im Hinblick darauf kann ich nur sagen: Herzlichen Dank an alle, die sich schon im Aus­schuss an einer sehr sachlichen Diskussion beteiligt haben und die die Sache heute in einer guten Verhandlung auch zu einem guten Ende bringen! – Danke sehr. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der Grünen.)

19.37


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Steindl. – Bitte.

 


19.37.34

Abgeordneter Konrad Steindl (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Hohes Haus! Meine Damen und Herren! Ich kann mich den Ausführungen meiner Vorredne­rInnen nur anschließen und möchte auch hier an dieser Stelle Kollegem Dr. Matznetter herzlich für seine Mitwirkung an dieser Regelung der selbständigen Buchhalter und gewerblichen Buchhalter danken, ebenso meinem Kollegen Mitterlehner und allen, die hier mitgewirkt haben.

 


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