Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 115. Sitzung / Seite 234

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Ich bitte jene Damen und Herren, die auch in dritter Lesung dem vorliegenden Gesetz­entwurf ihre Zustimmung geben, um ein bejahendes Zeichen. – Der Gesetzentwurf ist auch in dritter Lesung mit Mehrheit angenommen.

20.11.0610. Punkt

Bericht des Wirtschaftsausschusses über den Antrag 648/A (E) der Abgeordne­ten Hermann Gahr, Josef Bucher, Kolleginnen und Kollegen betreffend alpine Schutzhütten (1053 d.B.)

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Wir gelangen nun zum 10. Punkt der Tages­ordnung.

Als Erster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Schweisgut. – Bitte.

 


20.11.25

Abgeordneter Johannes Schweisgut (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bundesminister! Hohes Haus! Ich bedauere es, dass selbst bei der Abstimmung nur die Hälfte der Opposition anwesend war und daher jetzt die andere Hälfte der Oppo­sition dem Erstredner nicht folgen kann (Zwischenruf der Abg. Silhavy), weil sie schon bei der Abstimmung nicht da war. Nichtsdestotrotz möchte ich einige Ausführungen machen.

Es steht der Sommertourismus vor uns. Nicht nur vor uns im Parlament steht der Som­merurlaub, sondern auch im Tourismus, da stehen wir eigentlich mitten in der Sommer­saison. Dazu passt jetzt dieser Entschließungsantrag betreffend alpine Schutzhütten, den Abgeordneter Gahr, schlussendlich als Vierparteienantrag, eingebracht hat.

Österreich ist ein Wanderland, ein klassisches Land für den sanften Sommertourismus. Über 500 Schutzhütten stehen in ganz Österreich auf unglaublichen 50 000 Kilometern an Wanderwegen. Diese Schutzhütten werden zum großen Teil von alpinen Vereinen erhalten. Diese müssen sich natürlich ständig mit Sanierungen beschäftigen, sind ständig damit konfrontiert.

Eine ökologische Sanierung abseits technischer Aufstiegshilfen ist sehr teuer und auch sehr aufwendig, sollte aber in unser aller Sinne sein. Mit dem Modell, das angestrebt wird, soll das sehr erfolgreiche Modell, das bereits unter Wolfgang Schüssel gestartet worden ist, nämlich das Schutzhütten-Sanierungsprogramm, fortgesetzt werden. Zur­zeit sind in unserem Budget jährlich 1,85 Millionen € für die Schutzhüttensanierung vorgesehen. Ich bedanke mich beim Minister, dass es dafür im Budget laufend eine leichte Erhöhung gibt. 2004 waren es nämlich noch 1,48 Millionen €.

Wenn man bedenkt, dass zwei Millionen Wanderer auf diese Schutzhütten dringend angewiesen sind, dann ist es notwendig, bei den Genehmigungen eine Adaptierung entsprechend den alpinen Gegebenheiten zu überlegen. Das ist, soviel ich weiß, auch ein Gegenstand dieses Entschließungsantrages.

Für einen erfolgreichen Sommertourismus ist das alpine Naherholungsgebiet sicherlich notwendig, und die Konsequenz daraus ist, dass wir auch in ökologischer Sicht die Schutzhütten sanieren und die Wanderwege instand halten müssen, und dazu brau­chen wir ein entsprechendes Konzept. Ich bedanke mich für die Vier-Parteien-Unter­stützung in diesem Fall. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

20.14


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Mag. Hoscher. – Bitte.

 


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