Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 122. Sitzung / Seite 240

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Ich freue mich über die Zustimmung aller Fraktionen. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

21.20


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als nächster Redner zum Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Freund. 2 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


21.20.42

Abgeordneter Karl Freund (ÖVP): Frau Präsidentin! Frau Bundesministerin! Meine sehr geschätzten Damen und Herren! Ich freue mich, dass alle Fraktionen hier im Par­lament beim Übereinkommen der UNESCO zum Schutz der Vielfalt kultureller Inhalte und künstlerischer Ausdrucksformen Einigkeit zeigen – wie alle wissen, kommt das ja in diesem Haus nicht so oft vor.

Kultur und Kulturgüter und deren Erhalt sind uns von den Regierungsparteien ein gro­ßes Anliegen. Besonders hervorheben möchte ich die Leistungen von Bundesminis­terin Elisabeth Gehrer, die sich bereits im Jahr 2003 für die Ausarbeitung einer solchen Konvention ausgesprochen und eingesetzt hat.

Österreich ist seit jeher sehr bemüht, Kultur in jeglicher Form zu fördern. Mit diesem Übereinkommen wird sichergestellt, dass die kulturpolitischen Gestaltungsspielräume gerade von öffentlichen und öffentlich geförderten Einrichtungen auch in Zukunft erhal­ten bleiben.

Einen wichtigen Faktor zum Schutz der kulturellen Vielfalt stellt meiner Ansicht nach die Medienvielfalt in Österreich dar. Im Vordergrund stehen dabei öffentlich-rechtliche Sendeanstalten, deren Auftrag es ist, den Bürgerinnen und Bürgern Zugang zu qualita­tiv hochwertigen Inhalten und Information zu bieten.

Überall in unserem Land kommt diese kulturelle Vielfalt zum Ausdruck, auch in den einzelnen Regionen – das ist das, was Österreich so interessant macht! Nicht nur die österreichischen Bürgerinnen und Bürger sind Nutznießer davon, sondern im Speziel­len auch die Tourismuswirtschaft, die ja in Österreich einen wesentlichen Stellenwert einnimmt, in der Gesamtwirtschaft und natürlich auch bei der Schaffung von Arbeits­plätzen.

Selbstverständlich profitiert der Tourismus von unserer schönen Landschaft, aber ge­rade auch unsere Kultur und Kulturgüter locken viele Touristen in unser Land. Die österreichische Geschichte, unsere beliebten Komponisten, Dichter, Künstler sowie die herausragenden Musiker und Orchester machen uns auf der ganzen Welt berühmt, beliebt und einzigartig.

Dieses Übereinkommen der UNESCO stellt sicher, dass wir diesen für Österreich so wichtigen Weg der Förderung der kulturellen Vielfalt auch in Zukunft weitergehen kön­nen. – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

21.22


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächste zum Wort gemeldet ist Frau Abge­ordnete Fleckl. Wunschredezeit: 3 Minuten. – Bitte.

 


21.23.07

Abgeordnete Anita Fleckl (SPÖ): Frau Präsidentin! Frau Bundesministerin! Hohes Haus! Ich freue mich sehr, dass der vorliegende Antrag von Kollegin Muttonen zum Übereinkommen der UNESCO zum Schutz der kulturellen Vielfalt heute von allen vier Parteien mitgetragen wird. Christine Muttonen, Kultursprecherin der SPÖ, ist es zu verdanken, dass dieser Entschließungsantrag heute hier zum Thema gemacht wurde (Zwischenruf des Abg. Kainz) und überhaupt heute hier im Hohen Haus diskutiert wird. (Beifall bei der SPÖ sowie Beifall und Bravoruf des Abg. Dr. Mitterlehner.)

 


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