Wachstumsfonds, Exportoffensive,
steuerliche Investitionsbegünstigung, steuerliche Förderung von
Betriebsnachfolge und –übergaben.
Aktive
Arbeitsmarktpolitik
Weitere
Erhöhung der Mittel für die aktive Arbeitsmarktpolitik über das zuletzt beschlossene
250 Millionen Euro-Paket hinaus, um ein flächendeckendes und qualitativ
hochwertiges Qualifizierungsprogramm für Arbeitslose umsetzen zu können.
Bessere
Arbeitsmarktintegration von Frauen
Erstellung
eines Aktionsplanes zur Beseitigung des Defizits in der Kinderbetreuung mit
bedarfsgerechten Öffnungszeiten und Qualitäts-Mindeststandards sowie eine
soziale Staffelung der Kinderbetreuungskosten. Abschluss einer Vereinbarung
zwischen Bund und Ländern über eine Zweckbindung von Mitteln für den Ausbau von
Kinderbetreuungseinrichtungen.
Schaffung
einer gezielten Förderung von Betriebskindergärten und Ausbau des Rechts auf
Eltern-Teilzeitarbeit in allen Betrieben.
Bessere
Berufsausbildung
Gebührenfreies Nachholen des Hauptschulabschlusses, bessere Berufs- und Bildungsberatung sowie Schaffung eines Lehrlingsfonds, der einen Ressourcen- und Lastenausgleich zwischen den Betrieben ermöglicht.
Reduzierung
der Saisonier-Kontingente
Seit dem Jahr
2000 hat die Regierung die Saisonier-Kontingente um beinahe 14.000 erhöht, von
19.745 auf 33.644 im Jahr 2004. Zugleich kommt es zu einer Zunahme von
SaisonarbeitnehmernInnen aus den "alten" EU-Ländern. Daher sollen
noch heuer die Saisonier-Kontingente - jedenfalls im Ausmaß der
Saisonbeschäftigten aus den EU-15 - abgesenkt werden.
Übergangsfristen für den Arbeitsmarkt
voll ausnutzen
Die Übergangsregelungen bei der
Arbeitnehmerfreizügigkeit nach der EU-Erweiterung sollen für die gesamte
mögliche Frist (April 2011) aufrechterhalten werden.
Darüber hinaus wird die Bundesregierung
aufgefordert, eine Initiative gegen Steuerdumping in der EU zu ergreifen.“
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Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner mit einer Redezeit von 5 Minuten ist Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Scheuch. – Bitte.
10.48
Abgeordneter
Dipl.-Ing. Uwe Scheuch (Freiheitliche): Sehr
geehrter Herr Präsident! Frau Bundesminister! Herr Staatssekretär! Meine
geschätzten Damen und Herren hier im Hohen Haus und zu Hause vor den
Bildschirmen! Meine Vorredner haben es aufgezeigt: Es gibt viel Positives und
viel Negatives über diese Europäische Union zu diskutieren. Von Regierungsseite
aus wurde versucht, mehr über Europa zu sprechen, die SPÖ hat es vorgezogen,
über nationale Politik zu diskutieren und zu polemisieren. Ich denke, die
Wählerinnen und Wähler zu Hause werden sich ein Bild davon machen, ein Bild
davon, welcher Tagesordnungspunkt zur Diskussion steht und welche Inhalte Sie
ihm geben. (Abg. Mag. Gaßner: Grillitsch!)