Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 124. Sitzung / Seite 92

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bleiben muss, weil es natürlich auch wichtig ist, dass wir unseren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einen entsprechenden Schutz angedeihen lassen. – Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Frei­heitlichen.)

13.24


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Bevor ich zur tatsächlichen Berichtigung aufrufe, gebe ich bekannt, dass der Entschließungsantrag der Abgeordneten Witt­mann, Schasching, Hoscher ordnungsgemäß unterstützt ist und damit als eingebracht gilt.

Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Dr. Wittmann, Beate Schasching, Mag. Hoscher und KollegInnen betreffend Dienstleistungsrichtlinie und Glücksspiel

eingebracht im Zuge der Debatte zu TOP 2: Dienstleistungsrichtlinie – Binnenmarkt auf dem Rücken der österreichischen Klein- und Mittelbetriebe und der Arbeitnehmer?

Im Großteil der Europäischen Staaten ist die Sportförderung an das nationale Glücks­spielgesetz geknüpft. Sollte diese in Zukunft unter die Dienstleistungsrichtlinie fallen, bedeutet dies für den österreichischen Sport eine Gefährdung bzw. den Entfall seiner Finanzierungsgrundlage. Dies hätte nicht nur für den Sport im engeren Sinn, sondern für das österreichische Gesundheitswesen, den österreichischen Tourismus und den österreichischen Wirtschaftsstandort katastrophale Konsequenzen. Es muss daher alles unternommen werden, dass dieser Bereich in Zukunft nicht unter die Bestim­mungen der Dienstleistungsrichtlinie fällt.

Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher folgenden

Entschließungsantrag:

Der Nationalrat wolle beschließen:

Entschließung

Der Nationalrat hat beschlossen:

Die zuständigen Mitglieder der Bundesregierung werden aufgefordert, bei den Ver­handlungen über die Dienstleistungsrichtlinie sich dafür einzusetzen, dass der Bereich Glücksspiel und Lotterien aus dem Geltungsbereich der Dienstleistungsrichtlinie entfällt.

*****

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zu einer tatsächlichen Berichtigung zu Wort gemeldet hat sich Frau Abgeordnete Sburny. (Rufe bei der ÖVP: Da gibt’s keine! – Abg. Dr. Khol: Das ist gegen die Vereinbarung! Nicht in der Fernsehzeit! – Weitere Zwischenrufe bei der ÖVP und den Freiheitlichen. – Gegenruf der Abg. Sburny – auf dem Weg zum Rednerpult –: Wieso ich? Der Herr Präsident!)

 


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