Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 129. Sitzung / Seite 290

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Meine Kollegin Herta Mikesch hat gesagt: Handeln statt reden! Ich möchte meine Ausführungen mit dem Worten schließen: Taten statt Worte! Das ist österreichweit das Motto dieser Bundesregierung. (Beifall bei der ÖVP.)

22.29


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Marizzi. 2 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


22.29.52

Abgeordneter Peter Marizzi (SPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Geschätzte Damen und Herren! Einigen wir uns doch darauf, dass die Sozialpartner, die Kammern und alle, die in den Ministerien und auch bei den Gewerkschaften mitgewirkt haben, diese zukunftsweisende und zukunftsorientierte Ausbildung gemeinsam geschaffen haben, denn sonst gibt es sozusagen noch einen Urheberrechtsstreit. Ich glaube, dass das nicht notwendig ist. Wenn wir ein Gesetz gemeinsam beschließen, dann soll es auch so sein. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Steibl: Das war der Karlheinz Kopf!) Nein, nein! (Neuerlicher Zwischenruf der Abg. Steibl.) Jaja.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, es ist bereits alles Wesentliche betreffend die Modularisierung gesagt worden. Ich möchte auf die Jugendstudie hinweisen, wo man von den Ängsten der Jungen liest und wo es heißt „Generation der Angst“. 72 Prozent haben einen sicheren Arbeitsplatz, 61 Prozent fürchten sich vor der Arbeitslosigkeit. Manche Jugendliche sagen: Ich, 19, Lehrling, weiß nicht, wie es weitergehen soll! Daher bin ich froh, dass solche Gesetze, wie wir heute eines beschließen, der Jugend die Angst nehmen sollen.

Aber ich muss auch sagen: Der Jugend wird die Angst nicht durch Inserate genom­men. Weil Sie, Kollegin Ridi Steibl, gesagt haben, diese Regierung glänze durch Taten (Abg. Steibl: Genau!), sage ich: Weniger Inserate, mehr Taten! Wenn wir den Ausbildungsfonds auch noch gemeinsam mit den Sozialpartnern hinbekommen, dann glaube ich, dass es notwendig ist ... (Abg. Steibl: Ich meine, die Arbeit des Wirtschafts­ministers Bartenstein glänzt nicht durch Inserate!) Ärgern Sie sich nicht, es stimmt ja!

Ich glaube, dass der Ausbildungsfonds auch noch notwendig wäre, und wenn der kommt, dann werden wir ihn gerne gemeinsam mit Ihnen beschließen. – Danke. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Steibl: Sie können dem Verein „Taten statt Worte“ beitreten!)

22.31


Präsident Dr. Andreas Khol: Nunmehr spricht Herr Abgeordneter Steindl. Er wird den Abänderungsantrag einbringen. – Bitte, Herr Kollege.

 


22.31.41

Abgeordneter Konrad Steindl (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Meine Damen und Herren! Die duale Berufsausbildung ist eine Erfolgsgeschichte der Sonder­klasse. Viele Länder beneiden uns darum. 38 000 Betriebe bilden in etwa 120 000 Lehr­linge aus. Ich danke den Betrieben für ihr Engagement und ihre Mühen bei der Ausbildung. (Beifall bei der ÖVP.)

Zur modularen Lehrlingsausbildung ist eigentlich schon alles gesagt worden, sodass ich sogleich den Abänderungsantrag einbringen kann.

Antrag der Abgeordneten Dr. Mitterlehner, Dipl.-Ing. Hofmann, Kolleginnen und Kollegen zum Bundesgesetz, mit dem das Berufsausbildungsgesetz geändert wird (1027 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Nationalrates der XXII. Gesetzgebungsperiode)

Der Nationalrat wolle in zweiter Lesung beschließen:

 


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