Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 132. Sitzung / Seite 115

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Das österreichische Modell wurde als ein Best-practice-Modell bezeichnet. (Abg. Mag. Kogler: Das ist ja noch nicht einmal evaluiert!) Es geht da um die Anhebung des Forschungsfreibetrages für Unternehmen auf 25 Prozent, die Anhebung der For­schungsprämie gerade für Klein- und Mittelbetriebe auf 8 Prozent, und auch um die steuerliche Begünstigung der Auftragsforschung: Auch Unternehmen können in Zu­kunft Auftragsforschung von der Steuer abschreiben. – Das gibt es sonst überhaupt nirgends.

Es geht auch um die wichtigen Strukturreformen: die Forschungsförderungsgesell­schaft, den Wissenschaftsfonds, das Austria Wissenschaftsservice. – All das sind Maß­nahmen, die in den letzten fünf Jahren gesetzt wurden, um die Forschung zu unterstüt­zen und den Klein- und Mittelbetrieben zu helfen, aus dem 7. EU-Rahmenprogramm Forschungsförderung zu erhalten. – Dazu braucht es nämlich Know-how und Unterstützung.

Meine Damen und Herren, mit all diesen Maßnahmen ist es uns gelungen, mehr aus dem Forschungsförderungstopf des 7. EU-Rahmenprogrammes nach Österreich zu­rückzubekommen, als wir einbezahlt haben. In den Jahren 1995 bis 1998 gab es eine Rückflussquote von 70 Prozent. Jetzt liegen wir bei 112 Prozent.

Das sind Erfolge der österreichischen Bundesregierung in der Forschungspolitik, und ich meine, auf diese Erfolge dürfen wir stolz sein und dürfen allen danken, die sich im Forschungsbereich engagieren. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Frei­heitlichen.)

17.09


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Frau Abgeordnete Mag. Kuntzl zu Wort gemeldet. Frau Abgeordnete, Sie kennen die diesbezüglichen Bestimmungen der Geschäftsordnung. – Bitte.

 


17.10.26

Abgeordnete Mag. Andrea Kuntzl (SPÖ): Frau Präsidentin! Frau Bundesministerin Gehrer hat mir unterstellt, ich hätte verlangt, die Grundlagenforschung von den Univer­sitäten zu trennen und dem Wirtschaftsministerium zu unterstellen. – Das habe ich nicht gesagt!

Ich stelle richtig: Ich habe die Aufsplitterung auf fünf Ressorts kritisiert und eine sinn­vollere Bündelung verlangt. (Beifall bei der SPÖ. Abg. Neudeck: Das ist aber fak­tisch dasselbe!)

17.10


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Eine weitere tatsächliche Berichtigung ver­langt Frau Abgeordnete Dr. Brinek. – Bitte.

 


17.11.00

Abgeordnete Dr. Gertrude Brinek (ÖVP): Frau Präsidentin! Frau Bundesministerin! Hohes Haus! Es ist wichtig, dass es richtig im Protokoll steht: Herr Abgeordneter Moser hat gesagt, es gäbe keine Evaluierung der Forschungsförderung.

Wahr ist vielmehr – ich nenne ein paar exemplarische Evaluierungen –: Der FFF wurde international evaluiert, der FWF wurde international evaluiert, Programme des Res­sorts – zum Beispiel GEN-AU oder uni:invent – wurden evaluiert, ebenso die Stipen­dienprogramme. Auch andere wichtige Programme der anderen Ressorts wurden eva­luiert, zum Beispiel das CDG-Programm und Kompetenzzentrenprogramme. – Danke. (Beifall bei der ÖVP. Abg. Schieder: International? Abg. Dr. Brinek das Redner­pult verlassend : International!)

17.11

 


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