Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 132. Sitzung / Seite 125

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deutet hat. Es wäre Ihnen da sicherlich kein Stein aus der Krone gefallen. – Danke. (Beifall bei den Grünen.)

17.36


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeord­neter Dipl.-Ing. Hütl. Wunschredezeit: 2 Minuten. – Bitte.

 


17.36.31

Abgeordneter Dipl.-Ing. Günther Hütl (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Sehr geehrte Damen und Herren! Die Anpassung dieses Forschungs- und Technologieförderungsgesetzes ist zu begrüßen. Ich werde jedoch nun auf den Antrag eingehen, der sich unter anderem auf das Positionspapier „Strategie 2010“ des Rates für Forschung und Technologieentwicklung bezieht, mit dem Ziel, die 3-Prozent-Quote bis 2010 zu erreichen.

Der Rat als strategisches Beratungsorgan der österreichischen Bundesregierung will mit dieser „Strategie 2010“ einen Beitrag zur Intensivierung der Diskussion über For­schung, Technologie und Innovation in Österreich leisten. Auf Basis der Erfahrungen der letzten fünf Jahre hat der Rat rund zehn Handlungsfelder identifiziert. Ich möchte einige Punkte herausgreifen: Es geht darum, an den Hochschulen gute Bedingungen für wissenschaftliche Forschungen auf internationalem Spitzenniveau zu schaffen, die Innovationsfähigkeit der Unternehmen zu stärken und die Zusammenarbeit der Wis­senschaft mit der Wirtschaft zu intensivieren. Weiters geht es um die Forcierung der Exzellenzstrategie, die internationale Orientierung der nationalen FTI-Politik, die Siche­rung der Humanressourcen durch die Erhöhung des Frauenanteils, Spitzenausbildung und Förderung der Mobilität.

Wir sind auf einem guten Weg in der Forschung – und das bestätigt auch der For­schungs- und Technologiebericht. Die Ausgaben des Bundes für F & T erreichen für 2005 rund 1,74 Milliarden €, das sind über 11 Prozent über dem Vorjahresniveau und fast 59 Prozent über dem Niveau von 1998.

Wie gesagt: Wir sind auf einem guten Weg zu einem europäischen Forschungsraum, und dafür danke ich sehr herzlich auch Frau Bundesministerin Gehrer und ihrem Team. – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP.)

17.38


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort gelangt nun Frau Abgeordnete Fuhr­mann. Wunschredezeit: 2 Minuten. – Bitte.

 


17.38.31

Abgeordnete Silvia Fuhrmann (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsident! Frau Bundesmi­nister! Ich möchte hier noch auf zwei andere Aspekte eingehen, vor allem auch auf den Bereich der Jugendlichen, weil die zusätzlichen Fördermittel, die jetzt zur Verfügung stehen, auch dazu benützt werden sollen, den Forschungsgeist unter den jungen Men­schen zu wecken und auch jungen Menschen die Chance zu bieten, sich im Wissen­schaftsbereich und in der Wirtschaft zu engagieren.

Als zweiten Bereich möchte ich den Fortschritt für die Frauen hervorheben. Viele neue Aktivitäten sind ins Leben gerufen worden, die Initiative Forte, wo es einfach darum geht, Initiativen zur Stärkung von Frauen in Forschung und Technologie ins Leben zu rufen und Karrierehindernisse abzubauen sowie die berufliche Laufbahn für Frauen möglich zu machen. Hier geht es vor allem auch um den Netzwerkaufbau von Forsche­rinnen, es geht auch um eine Expertinnendatenbank – und ganz grundsätzlich um die Erhöhung des Frauenanteils in den Fachhochschulen.

 


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