Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 137. Sitzung / Seite 40

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„As for your question about sponsors, the heirs will of course entertain offers from private sponsors, but this must be outside the context of the Option Agreement.  In other words, only the Republic can require the heirs to sell the paintings under the Option Agreement.  Private individuals are free to contact me with their interest in acquiring the paintings, and certainly the heirs would welcome such inquiries.“

Da Sie einen Erwerb durch Private im Rahmen der Optionsvereinbarung ausschließen, erscheinen auch weitere Verhandlungen nicht zielführend.

Ein Schreiben bezüglich der Durchführung der Restitution erfolgt gesondert.“

Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher folgenden

Entschließungsantrag:

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Der Nationalrat begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung,

insbesondere angesichts der genannten Preisvorstellung in Höhe von 300 Mio US-Dollar diese Bilder nicht aus Steuergeldern anzukaufen,

und ersucht die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur,

angesichts des Umstandes, dass jedenfalls ein Teil der Erben einen Ankauf der Bilder durch österreichische private Sponsoren im Rahmen der zwischen der Republik Öster­reich und den Erben vereinbarten Kaufoption ablehnt, diese einseitige Entscheidung der Erben zur Kenntnis zu nehmen,

die Bilder im Sinne des Restitutionsgesetzes den berechtigten Erben zu restituieren.“

*****

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Abgeordnete Bures – sie ist momentan nicht im Saal – hat während der letzten Rede mehrmals an die Adresse des Redners den Vorwurf der Lüge gerichtet. Ich erteile ihr dafür den Ordnungsruf. (Zwischenruf der Abg. Bures. – Abg. Öllinger: Das war aber ziemlich tragisch!)

Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Dr. Partik-Pablé. Ihre Redezeit beträgt 10 Mi­nu­ten. – Bitte, Frau Kollegin.

 


15.04.16

Abgeordnete Dr. Helene Partik-Pablé (Freiheitliche): Sehr geehrte Damen und Herren, insbesondere die Damen und Herren von der SPÖ, es kann natürlich jeder eine Sondersitzung beantragen, das ist das gute Recht jeder Fraktion (Ruf bei der SPÖ: Jeder nicht!), aber diese Sondersitzung mit diesen Themen ist nicht nur enorm kostenintensiv, sondern auch absolut unnotwendig – noch dazu, wenn man alles, die eigenen Behauptungen, die eigene Kritik, so ins Lächerliche zieht, wie das der Herr Abgeordnete Cap hier gemacht hat. (Abg. Sburny: Sie ziehen es ins Lächerliche!) – Herr Abgeordneter Cap, diese Dringliche Anfrage beziehungsweise diese Sonder­sitzung ist ein typischer „Anpumperer“! (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP.)

Meine Damen und Herren von der SPÖ: Alle Missstände, die Sie heute in dieser Ihrer Dringlichen Anfrage anprangern, haben wir schon mehrmals in diesem Parlament behandelt: anlässlich des Budgets, anlässlich einer Dringlichen Anfrage, anlässlich des Rechnungshofberichtes. All das ist schon einmal diskutiert worden. Sie kochen immer wieder dasselbe auf. Es geht Ihnen nur darum, dass möglichst viel Unangenehmes an der Frau Minister Gehrer hängen bleibt.

 


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