Nationalrat, XXII.GPStenographisches Protokoll145. Sitzung / Seite 265

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Jetzt aber auch noch ein Wort zum freien Eintritt in die Bundesmuseen: Dafür bin ich wirklich nicht! Ich bin aber sehr dafür, dass die Gratis-Besuche für Kinder und Jugendliche ausgeweitet werden – sie sind ja die Besucher von morgen –, und ich bin auch dafür, dass es Ermäßigungen gibt: 45 Prozent der Besucher nützen ja diese Angebote. Bei völlig freiem Eintritt entziehen wir den Museen 13,5 Millionen €, und das wären – umgelegt auf die Albertina zum Beispiel – 26 Prozent des Gesamtaufwandes.

Gegenbeispiel: In den Jahren 1988 bis 1998 gab es niedrigere Eintrittspreise und teilweise freien Eintritt am Sonntag. Was hat es gebracht? – Knapp eine Million weniger Besucher als zum Beispiel im Jahr 2004!

Die Entwicklung der österreichischen Museenlandschaft ist in den letzten Jahren großartig, vorbildhaft – das Ausland beneidet uns darum. Unterstützen wir also die Museumsleiter auf ihrem Erfolgskurs und geben wir ihnen auch die entsprechenden finanziellen Mittel dazu! (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

0.04


Präsident Dr. Andreas Khol: Zum Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Die Frau Berichterstatterin wünscht kein Schlusswort.

Wir kommen zur Abstimmung, die ich über jeden Ausschussantrag getrennt vor­nehme.

Zuerst gelangen wir zur Abstimmung über den Entwurf betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Bundesgesetz über die vorübergehende sachliche Immunität von Leih­gaben zu Ausstellungen der Bundesmuseen geändert wird, samt Titel und Eingang in 1396  der Beilagen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für diesen Gesetzentwurf eintreten, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist mehrheitlich angenommen.

Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.

Wer auch in dritter Lesung zustimmt, möge ein Zeichen geben. – Auch in dritter Lesung wird der Gesetzentwurf mit Mehrheit angenommen.

Schließlich gelangen wir zur Abstimmung über den Antrag des Kulturausschusses, seinen Bericht 1397 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hiezu ihre Zustimmung geben, um ein ent­sprechendes Zeichen. – Das ist die Mehrheit. Der Bericht ist mehrheitlich ange­nommen.

Die Tagesordnung ist erschöpft.

00.05.45 Abstimmung über Fristsetzungsanträge

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Meine Damen und Herren! Wir kommen nunmehr zur Abstimmung über den Antrag der Abgeordneten Mag. Molterer und Scheibner, dem Finanzausschuss zur Berichterstattung über den Einspruch des Bundesrates vom 21. April 2006 gegen den Beschluss des Nationalrates vom 2. März 2006 betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das ÖIAG-Gesetz 2000 geändert wird, eine Frist bis 19. Mai 2006 zu setzen.

Wer dem zustimmt, den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Mehrheit und damit angenommen.

 


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