Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 150. Sitzung / Seite 122

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einen annähernden Moment dieses Risikos gegeben, Herr Pilz. (Abg. Dr. Pilz: Der Draken war eine Panne!)

Man sollte vielleicht doch einmal zu der Einsicht gelangen, dass nicht jede Prognose nur deswegen, weil man sie gegen die Regierung ständig wiederholt, richtiger wird. Der Draken hat das auch bewiesen.

Ich kann mich auch noch daran erinnern, wie die Menschen applaudiert haben, als der Draken damals, als es in Slowenien 14 Tage lang Kriegshandlungen gab, aufgestiegen ist. Vielleicht sollten Sie sich das auch einmal vor Augen führen und nicht ständig nur gegen den Eurofighter agitieren. Sie scheinen überhaupt nicht fähig zu sein, einmal politisch zu reflektieren, was die Vergangenheit schon an Widerlegungen gebracht hat. (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Scheibner.)

Der Draken ist jetzt in Würde in Pension gegangen: Er ist vernünftig verwertet worden, und das kostet uns keinen Euro. Im Gegenteil: Er wird noch den einen oder anderen Nutzen stiften.

Wir werden den Eurofighter – genauso wie wir das damals beim Draken gemacht ha­ben, und zwar, wie wir heute wissen, berechtigt – gegen alle Widerstände durchsetzen. Und da können Sie G’schichtln erfinden, so viele Sie wollen: Man wird sie Ihnen ohne­hin nicht glauben! (Beifall bei der ÖVP.)

15.30


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zum Wort gemeldet ist als Nächster Herr Abgeordneter Dr. Rada. – Bitte.

 


15.30.18

Abgeordneter Dr. Robert Rada (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bundes­minister! Sehr geschätzte Damen und Herren hier im Hohen Haus! Ich stimme einmal meinem lieben Kollegen Fasslabend aus dieser Region mit hundertprozentiger Sicher­heit zu: Die Marchfeld-Schlösser sind eine Erfolgsstory geworden, und daran hat er Anteil. Das möge auch so dargestellt sein.

Bei der positiven Entwicklung der Marchfeld-Schlösser gibt es nur einen einzigen Nachteil: die fehlende Anbindung. Es war diese Regierung, die die Nebenbahnen ein­gestellt hat. Es fehlen die öffentlichen Anschlussmöglichkeiten; die gibt es ganz einfach nicht. Es können auch aus dem Osten viele Besucher nicht kommen, weil es nicht möglich ist, mit dieser Regierung vernünftige March-Übergänge zu schaffen.

Herr Abgeordneter Fasslabend, ich weiß, Sie sind in dieser Richtung immer perfekt un­terwegs, und wir sind da auch auf einer Linie. Da fehlen allerdings noch die Grundvor­aussetzungen, und ich erwarte beziehungsweise fordere von dieser Regierung, dass wir die March-Übergänge bekommen, dass wir die Verkehrsanbindungen bekommen, damit wir die Marchfeld-Schlösser auch so nützen können, wie wir es in dieser Region und auch fremdenverkehrsmäßig wollen. (Beifall bei der SPÖ.)

15.32


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Fauland. – Bitte.

 


15.32.08

Abgeordneter Markus Fauland (Freiheitliche - BZÖ): Herr Präsident! Herr Bundes­minister! Seit 1987 hat der Draken den österreichischen Luftraum gesichert; er hat über 23 000 unfallfreie Flugstunden im österreichischen Luftraum verbracht. Im Jahre 1991 hat es dann – und es sei im Vorfeld betrachtet, dass es ja auch Landeshauptleute ge­geben hat, die massivst gegen dieses Flugzeug aufgetreten sind – einen ersten Aha-Effekt in der Bevölkerung gegeben, und zwar hat man in Graz gejubelt, als die Draken


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