Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 150. Sitzung / Seite 124

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versuchen, die beiden Grundstücke gemeinsam, wie es ja vorgesehen ist, zu verwer­ten, sondern im Sinne einer besseren Verwertung dieser Liegenschaft in Döbling auch mit der Stadt Wien darüber reden, ob man nicht allenfalls auch eine Umwidmung nach rückwärts hin zur Hohen Warte machen könnte. Sie kennen sicher die „Vienna“, den alten Fußballverein, der jetzt im Grünland ein wunderschönes neues Stadion auf der Hohen Warte bekommt. Hin zu dieser Fläche könnte man noch durchaus eine Verbes­serung der Widmung erreichen, was auch für dieses Grundstück kein Fehler wäre. – Das als kleine Anregung.

Ansonsten kann man ja nur dafür sein und zustimmen. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen – BZÖ.)

15.36


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zu Wort gemeldet ist als Nächster Herr Abgeordneter Neudeck. – Bitte.

 


15.36.59

Abgeordneter Detlev Neudeck (Freiheitliche - BZÖ): Herr Präsident! Herr Bundesmi­nister! Meine Damen und Herren! Herr Kollege Kogler hat bei der Rede des Abgeord­neten Maier gemeint, die Rede sei nicht werterhöhend für die Immobilie. – Kollege Kogler hat wieder einmal nicht zugehört, denn Kollege Maier hat ja festgestellt, dass das Gebäude zu schleifen ist und das Grundstück dann verkauft wird, und hat noch dazu einen Widmungs- und Verwertungsvorschlag gemacht, der für das Grundstück sicher werterhöhend ist.

Zum Kollegen Pilz möchte ich sagen: Das ist immer „klass“: Von der grünen Fraktion gibt es, wenn der Herr Finanzminister hier vier Stunden sitzt und einmal eine Viertel­stunde telefonieren geht, gleich eine ... (Zwischenruf des Abg. Dr. Jarolim.) Kollege Jarolim, wenn Sie von Größe reden, ist das etwas zweifelhaft. (Neuerlicher Zwischen­ruf des Abg. Dr. Jarolim.) Ja, ja, das ist schon klar. (Beifall bei den Freiheitlichen – BZÖ.) Ich rede bei Ihnen ja auch nicht von Breite, Kollege Jarolim.

Kollege Kogler hat sich vorhin genötigt gesehen, den Finanzminister herbeischaffen zu lassen, obwohl er ja im Hause ist und nur kurz aus dem Saal gegangen ist. Kollege Pilz hingegen kommt kurz vor seiner Rede – und geht gleich nach seiner Rede. Irgend­wann einmal wird er vielleicht sogar während seiner Rede gehen.

Herr Abgeordneter Pilz hat von Immobilienfachleuten gesprochen, als er hier die Be­wertung für die SIVBEG mit 100 Millionen € abgegeben hat. Ich habe die große Be­fürchtung, dass er in Wirklichkeit die Geschäftsführer interviewt hat. Immobilienexper­ten können es nicht gewesen sein, mit denen er da gesprochen hat.

Weiters liegt hier vor eine Gesetzesänderung hinsichtlich der Marchfeld-Schlösser, und dazu ist zu sagen, dass, nachdem jahrzehntelang vor allem unter den zuständigen so­zialdemokratischen Ministern nichts geschehen ist, diese Regierung diese Juwele am Rande Wiens, sage ich jetzt einmal als Wiener – du, Werner Fasslabend, wirst sagen, im Herzen Niederösterreichs – so schön wachgeküsst beziehungsweise so schön her­gerichtet hat, dass man sie in der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesell­schaft m.b.H. zusammenlegen und zu einer gemeinsamen Vermarktung gehen kann.

Ich danke für diese Entwicklungsarbeit, die Werner Fasslabend federführend und schon lange, bevor diese Gesellschaften gegründet wurden, erkannt hat. Es ist erfreu­lich, dass alle hier vertretenen Parteien diesem Punkt zustimmen werden. – Danke. (Beifall bei den Freiheitlichen – BZÖ und der ÖVP.)

15.39

 


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