Zuordnung der Kinder, die die Unterrichtssprache Deutsch nicht ausreichend beherrschen, zu gewährleisten. Dabei ist auf eine gleichmäßige Verteilung der Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Muttersprache in Parallelklassen sowie Schulen mit gleicher Erreichbarkeit Bedacht zu nehmen.“
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In diesem Sinne ist das ein Punkt, den die „Coole Schule“
auch aufgegriffen hat, nämlich dass Integration ernst genommen wird. Wir nehmen
sie ernst und haben deshalb diesen Antrag eingebracht. – Danke. (Beifall
bei den Freiheitlichen – BZÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)
19.41
Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Der soeben verlesene Entschließungsantrag der Abgeordneten Rossmann, Amon, Kolleginnen und Kollegen ist ausreichend unterstützt und steht mit in Verhandlung.
Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:
Entschließungsantrag
der Abgeordneten Mares Rossmann, Werner Amon MBA,
Kolleginnen und Kollegen betreffend Maßnahmen zur Gewährleistung einer
optimalen Zuordnung der Kinder, die die Unterrichtssprache Deutsch nicht
ausreichend beherrschen, in die jeweilige Jahrgangsklasse
zu Bericht des Unterrichtsausschusses über den
Antrag 738/A(E) der Abgeordneten Dieter Brosz, DDr. Erwin
Niederwieser, Kolleginnen und Kollegen betreffend Umsetzung der Forderungen
des zweiten Kinderkongresses des Vereins "COOLE SCHULE" 2005 in Wien
(1457 d.B.)
Die Beherrschung der Sprache ist eine zentrale Kompetenz,
sie ist Voraussetzung für eine bessere Integration, für einen besseren
Schulerfolg und für bessere Chancen am Arbeitsmarkt.
Von den Schülerinnen und Schülern, die im
Schuljahr 05/06 Österreichs Pflichtschulen besuchen, sind 3,69%
außerordentliche Schülerinnen und Schüler. Der Anteil an außerordentlichen
Schülerinnen und Schüler an der Gesamtschülerzahl im Pflichtschulbereich reicht
von 0,1% in Jennersdorf (Burgenland) bis 29,8 % im 5. Wiener Gemeindebezirk
(Margareten).
Die Bundesregierung hat bereits zahlreiche Maßnahmen für
Kinder, die die Unterrichtssprache Deutsch nicht verstehen, gesetzt.
Durch die „Frühe Sprachförderung“ im Kindergarten werden
die Kinder, die die Unterrichtssprache Deutsch nicht verstehen (rund 8.000)
ein Jahr vor Schuleintritt speziell gefördert. Der Bund unterstützt die dafür
zuständigen Länder und Gemeinden mit
640.000 Euro. Mit dieser Unterstützung sollen die bereits
laufenden Fördermaßnahmen verstärkt werden und so möglichst alle Kinder,
welche die deutsche Sprache nicht verstehen, die Chance einer Förderung
erhalten.
Für Sprachfördermaßnahmen in der Volksschule stellt der Bund schon bisher 1.634 (2.400 im gesamten Pflichtschulbereich) Lehrerinnen und Lehrer zur Verfügung. Für die Sprachförderkurse für außerordentliche Schüler in der Volksschule werden ab dem Schuljahr 2005/06 zusätzliche 330 Lehrerdienstposten (rund 9. Mio. Euro) zur Verfügung gestellt. Somit stehen für 19.000 Schülerinnen und Schüler in der Volks-