Das neue
Tierschutzgesetz sieht, wie vor mir bereits ausgeführt, vor, dass Hunde
und Katzen in Tierhandlungen nicht verkauft werden dürfen. Dieselbe
Regelung soll auf Grund von gleichen Eigenschaften nunmehr auch für
Frettchen gelten, wobei eine Gleichbehandlung durchaus sinnvoll erscheint.
Die Gleichstellung
in anderen Rechtsbereichen, zum Beispiel Heimtierausweis bei Transport durch
Europa, gibt es jetzt schon. Da auch der Vogelgrippevirus bisher sowohl
bei Katzen als auch bei Frettchen gefunden wurde, ist es durchaus sinnvoll,
dass Frettchen nicht einfach von jedermann im Vorbeigehen gekauft werden
können.
Die Unterzeichner
der Petition glauben, dass viele Tiere unüberlegt und spontan in
Tierhandlungen gekauft werden. Wenngleich die Frettchen durchaus interessante
Tiere und vermeintlich pflegeleicht sind, so zeigt die Tierhaltepraxis dann
doch oft etwas anderes, mit dem Ergebnis, dass viele Tiere wieder
ausgesetzt werden.
Um diese Odyssee
und damit unnötiges Tierleid zu verhindern, wollen wir die Absicht der
Petition gerne unterstützen. (Beifall bei der SPÖ.)
19.14
Präsident Dr. Andreas Khol: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.
Die Frau Berichterstatterin wünscht kein Schlusswort.
Wir gelangen nun zur Abstimmung über den Antrag des Gesundheitsausschusses, seinen Bericht 1546 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.
Wer dies tut, den bitte ich um ein Zeichen. – Das ist einstimmig und daher angenommen.
Wir gelangen zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abgeordneten Baumgartner-Gabitzer, Krainer, Wittauer, Weinzinger betreffend Aufrechterhaltung des österreichischen Verbots der Wildtierhaltung in Zirkussen.
Wer dem zustimmt, den bitte ich um ein Zeichen. – Auch das ist einstimmig angenommen. (E 199.)
Bericht des Gesundheitsausschusses über die
Regierungsvorlage (1329 d.B.): Vereinbarung zur Sicherstellung der
Patientenrechte (Patientencharta) (1547 d.B.)
15. Punkt
Bericht des Gesundheitsausschusses über den
Antrag 825/A (E) der Abgeordneten Dr. Erwin Rasinger, Elmar
Lichtenegger, Manfred Lackner, Dr. Kurt Grünewald, Kolleginnen
und Kollegen betreffend „Ausbau der ambulanten Neuro-Rehabilitation“
und über den
Antrag 706/A (E) der Abgeordneten Dr. Kurt
Grünewald, Kolleginnen und Kollegen betreffend Ausbau der ambulanten
Neuro-Rehabilitation (1548 d.B.)
Präsident Dr. Andreas Khol: Wir gelangen nun zu den Punkten 14 und 15 der Tagesordnung, worüber die Debatte unter einem durchgeführt wird.
Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.