Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 155. Sitzung / Seite 196

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Das neue Tierschutzgesetz sieht, wie vor mir bereits ausgeführt, vor, dass Hunde und Katzen in Tierhandlungen nicht verkauft werden dürfen. Dieselbe Regelung soll auf Grund von gleichen Eigenschaften nunmehr auch für Frettchen gelten, wobei eine Gleichbehandlung durchaus sinnvoll erscheint.

Die Gleichstellung in anderen Rechtsbereichen, zum Beispiel Heimtierausweis bei Transport durch Europa, gibt es jetzt schon. Da auch der Vogelgrippevirus bisher so­wohl bei Katzen als auch bei Frettchen gefunden wurde, ist es durchaus sinnvoll, dass Frettchen nicht einfach von jedermann im Vorbeigehen gekauft werden können.

Die Unterzeichner der Petition glauben, dass viele Tiere unüberlegt und spontan in Tierhandlungen gekauft werden. Wenngleich die Frettchen durchaus interessante Tiere und vermeintlich pflegeleicht sind, so zeigt die Tierhaltepraxis dann doch oft etwas an­deres, mit dem Ergebnis, dass viele Tiere wieder ausgesetzt werden.

Um diese Odyssee und damit unnötiges Tierleid zu verhindern, wollen wir die Absicht der Petition gerne unterstützen. (Beifall bei der SPÖ.)

19.14


Präsident Dr. Andreas Khol: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Die Frau Berichterstatterin wünscht kein Schlusswort.

Wir gelangen nun zur Abstimmung über den Antrag des Gesundheitsausschusses, seinen Bericht 1546 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Wer dies tut, den bitte ich um ein Zeichen. – Das ist einstimmig und daher angenom­men.

Wir gelangen zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abgeordneten Baumgartner-Gabitzer, Krainer, Wittauer, Weinzinger betreffend Aufrechterhaltung des österreichischen Verbots der Wildtierhaltung in Zirkussen.

Wer dem zustimmt, den bitte ich um ein Zeichen. – Auch das ist einstimmig ange­nommen. (E 199.)

19.15.0714. Punkt

Bericht des Gesundheitsausschusses über die Regierungsvorlage (1329 d.B.): Vereinbarung zur Sicherstellung der Patientenrechte (Patientencharta) (1547 d.B.)

15. Punkt

Bericht des Gesundheitsausschusses über den Antrag 825/A (E) der Abgeordne­ten Dr. Erwin Rasinger, Elmar Lichtenegger, Manfred Lackner, Dr. Kurt Grüne­wald, Kolleginnen und Kollegen betreffend „Ausbau der ambulanten Neuro-Re­habilitation“ und über den

Antrag 706/A (E) der Abgeordneten Dr. Kurt Grünewald, Kolleginnen und Kolle­gen betreffend Ausbau der ambulanten Neuro-Rehabilitation (1548 d.B.)

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Wir gelangen nun zu den Punkten 14 und 15 der Tagesordnung, worüber die Debatte unter einem durchgeführt wird.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

 


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