türlich Rechnung tragen muss, aber Sie wissen auch, dass das legistisch erst dann möglich ist, wenn alle Bundesländer diesen Artikel-15a-Vertrag ratifiziert haben.
Jedenfalls: Wir werden das sehr intensiv angehen, was die Rehab-Zentren für die Neuro-Rehabilitation beziehungsweise die ambulante Neuro-Rehabilitation anlangt. Mir, meine Damen und Herren, ist es ein Anliegen, die Rehabilitation in Österreich generell zu verbessern, inklusive der Rehabilitation für Kinder; ein langjähriges Anliegen auch des Herrn Abgeordneten Rasinger.
Im Rahmen des Kindergesundheitsplanes haben wir ja auch das Kinder-Rehab-Zentrum entwickelt und sind auf der Suche nach einer Einrichtung hiefür. Unabhängig davon, ob die Kinder von angeborener Behinderung betroffen oder infolge eines Unfalles oder durch Krankheit behindert sind: Wir müssen dem Rechnung tragen und uns darum kümmern.
Das Gleiche gilt auch für die Rehabilitation nach Krankheiten wie zum Beispiel Brustkrebs. Ähnlich wie die Stroke Units werden wir Mammazentren einrichten, in denen eine ganzheitliche Behandlung und Betreuung sowohl der Patientinnen als auch der Angehörigen erfolgen wird, sodass wir auch da eine Verbesserung der an sich ohnehin guten Situation herbeiführen werden. – Ich danke Ihnen jedenfalls für die Zustimmung zu dieser Gesetzesvorlage. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten von Freiheitlichen – BZÖ.)
19.32
Präsident Dr. Andreas Khol: Nunmehr spricht Herr Abgeordneter Donabauer, und zwar für 3 Minuten. – Bitte.
19.33
Abgeordneter Karl Donabauer (ÖVP): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Meine Damen und Herren! Hohes Haus! Wenn in einigen Wochen Bilanz gezogen werden wird über diese Gesetzgebungsperiode, werden es die Oppositionsparteien schon sehr schwer haben, den Bürgerinnen und Bürgern zu erzählen, was sie in diesen vier Jahren nicht alles an Gutem für Österreich bewegt hätten. – Die Regierung hat es da jedenfalls viel, viel leichter (ironische Heiterkeit bei der SPÖ und den Grünen), können wir doch auf eine große Zahl wirklich engagierter und zukunftsorientierter Arbeitsmethoden und Entscheidungen verweisen: sei es in der Finanzpolitik oder in der Sicherheitspolitik, in der Investitionspolitik für die Betriebe Österreichs, et cetera. Ebenso verweisen können wir auf eine erfolgreiche Europapolitik. (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Öllinger: Bildungspolitik haben Sie vergessen!)
Nicht zuletzt können wir auch darauf verweisen, dass
die Gesundheits- und Sozialpolitik in Österreich wirklich herzeigbar
ist. – Da Frau Kollegin
Scharer vorhin sagte, dass die Bürger ein Recht auf eine gute
Sozialpolitik haben, möchte ich ihr erwidern: Zeigen Sie mir bitte ein
anderes Land, in dem es auch nur eine ähnliche qualitativ hochstehende
Sozialpolitik für alle Bürgerinnen und Bürger gibt! (Zwischenruf
bei der SPÖ.) – Nennen Sie mir ein solches Land!
Da Sie von der
SPÖ immer über die angeblich vorherrschende Zwei-Klassen-Medizin in
Österreich reden: Schauen Sie sich doch die Versicherungen an, in denen Sie das Sagen haben, so zum Beispiel die Versicherungsanstalt der
Eisenbahner! Dort gibt es tatsächlich eine Zwei-Klassen-Medizin: eine
sozusagen für gewöhnliche Angestellte und eine für die
Pragmatisierten. Aber niemand von Ihnen von der SPÖ findet das
schlecht! – Das ist gelebte Zwei-Klassen-Politik! (Zwischenrufe
bei der SPÖ.)
Wir machen es
anders, wir machen das einfach gut – und das müssen auch Sie
von der Opposition anerkennen, egal, ob Ihnen das passt oder nicht. (Beifall
bei der ÖVP. – Zwischenrufe bei der SPÖ.)